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Fußball-Bundesliga

"Unsere Wunschlösung" - Thomas Letsch wird neuer Trainer beim VfL Bochum

  • Veröffentlicht: 22.09.2022
  • 18:48 Uhr
  • dpa
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© Stefan Puchner/dpa

Thomas Letsch wird neuer Trainer des VfL Bochum. Er soll das Bundesliga-Schlusslicht nun vor dem Abstieg bewahren.

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DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE: 

  • Gut eineinhalb Wochen nach der Trennung von Thomas Reis präsentiert der VfL Bochum einen Nachfolger.
  • Thomas Letsch kommt vom niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim.
  • Der 54-jährige Fußball-Lehrer soll den VfL Bochum vor dem Abstieg in die zweite Liga retten.

Thomas Letsch ist neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum. Wie der Bundesliga-Tabellenletzte am Donnerstag mitteilte, unterschrieb der 54 Jahre alte Fußball-Lehrer vom niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim einen Vertrag bis 2024. "Thomas Letsch ist unsere Wunschlösung auf der Position des Cheftrainers", kommentierte VfL-Sportchef Patrick Fabian. Er verfügt über die nötige Erfahrung im Profifußball und ist in der Lage, eine Mannschaft mit einer klaren Struktur und Spielidee zu formen."

Nachfolger für Thomas Reis gefunden

Damit ist der Revierclub bei der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Reis, der nach dem historischen Bundesliga-Fehlstart mit sechs Niederlagen in sechs Spielen und 4:18-Toren am 12. September nach drei Jahren freigestellt worden war, schnell fündig geworden. Im vergangenen Spiel gegen den 1. FC Köln (1:1) hatte U19-Coach Heiko Butscher interimsweise die Mannschaft betreut und immerhin den ersten Punkt geholt.

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Werdegang von Letsch ist vielversprechend

Letsch betreute 2017 den Zweitligisten Erzgebirge Aue, wurde nach drei Niederlagen in drei Spielen aber schnell wieder beurlaubt. Danach trainierte der gebürtige Esslinger Austria Wien und seit 2020 Arnheim. 2021 erreichte er das niederländische Pokalfinale, das Arnheim mit 1:2 gegen Ajax Amsterdam verlor. Von 2012 bis 2017 war Letsch fünf Jahre in verschiedenen Positionen bei RB Salzburg und dem Farmteam FC Liefering tätig.

"Unser großes Ziel ist es, dass der VfL Bochum auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielt. Dafür werden wir sehr hart arbeiten. Die Fans haben das Team in außergewöhnlicher Weise unterstützt, diese Unterstützung werden wir auch weiterhin benötigen. Nur mit Zusammenhalt und Gemeinschaft werden wir Erfolg haben", beschrieb Letsch seine bevorstehende Aufgabe.

Gerüchteküche brodelte 

An der Gerüchtebörse wurde außer Letsch von Uwe Neuhaus über Dimitrios Grammozis bis Hannes Wolf, von Alexander Zorniger über Markus Gisdol bis Markus Weinzierl und Achim Beierlorzer schon fast jeder Name genannt, der frei auf dem Markt ist. Wie konkret das ist, ist offen. Von konkreten Verhandlungen ist nichts nach außen gedrungen. "Erste Gespräche" mit Kandidaten hat Geschäftsführer Patrick Fabian zumindest eingeräumt.

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