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In Richtung München

A9 beim Schkeuditzer Kreuz tagelang gesperrt: Autofahrer müssen lange Umwege in Kauf nehmen

  • Aktualisiert: 31.07.2024
  • 12:03 Uhr
  • Michael Reimers
Weil die Fahrbahn saniert wird: Die A9 am Schkeuditzer Kreuz ist teilweise gesperrt (Symbolbild).
Weil die Fahrbahn saniert wird: Die A9 am Schkeuditzer Kreuz ist teilweise gesperrt (Symbolbild).© Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Ab Montag müssen sich Autofahrende auf der A9 bei Schkeuditz auf erhebliche Verkehrseinschränkungen einstellen. Wegen einer umfassenden Fahrbahnsanierung wird die wichtige Reiseroute in Richtung München tagelang teilweise gesperrt.

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Autofahrer:innen auf der A9 müssen sich ab Montag (29. Juli) auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Wegen umfangreicher Fahrbahnsanierungen wird die wichtige Reiseroute in Richtung München gesperrt, wie die Autobahn GmbH laut ADAC mitteilte. Die A9, eine der bedeutendsten und gleichzeitig staureichsten Fernreiserouten Deutschlands, verbindet Berlin mit Leipzig und München.

Besonders betroffen ist das Schkeuditzer Kreuz, das älteste Autobahnkreuz Deutschlands an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt, das die A9 mit der A14 (Wismar - Magdeburg - Dresden) verbindet.

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Zunächst ist die A9 in Fahrtrichtung München zwischen der Anschlussstelle Halle an der Saale und dem Schkeuditzer Kreuz gesperrt. Diese Sperrung beginnt um 9 Uhr und dauert bis Mittwoch (31. Juli) um 12 Uhr. In diesem Zeitraum wird der Verkehr ab der Anschlussstelle Halle über die B100 zur A14 an der Anschlussstelle Halle-Peißen und weiter über die A14 zum Schkeuditzer Kreuz umgeleitet.

Verlängerung der Fahrzeit um eine halbe Stunde

Im Anschluss daran, ab Mittwoch (31. Juli), 12 Uhr, wird die Sperre nach Süden bis zur Anschlussstelle Großkugel ausgeweitet. Diese Sperrung endet am Freitag (2. August) um 12 Uhr. Die Umleitung erfolgt hier weiträumig ab der Anschlussstelle Halle über die B100 zur A14 Anschlussstelle Halle-Peißen, dann weiter über die A14 zum Autobahndreieck Parthenaue und über die A38 zum Autobahnkreuz Rippachtal, wo die Autofahrenden wieder auf die A9 gelangen können.

Diese Änderungen bedeuten eine erhebliche Verlängerung der Fahrzeiten. Ab Mittwoch (31. Juli) müssen Autofahrende auf der Strecke zwischen der Anschlussstelle Halle und dem Autobahnkreuz Rippachtal statt der üblichen knapp 40 Kilometer nun 96 Kilometer Umweg in Kauf nehmen. Dies führt zu einer Verlängerung der Fahrzeit von rund 20 Minuten auf mindestens 50 Minuten, sofern es keine weiteren Staus gibt. Die Autobahngesellschaft bittet die Autofahrenden, die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen, um Überlastungen auf kleineren Straßen zu vermeiden.

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Sommerferien in Thüringen enden

Besondere Beeinträchtigungen sind auch für Urlaubsheimkehrende zu erwarten, da am Mittwoch (31. Juli) die Sommerferien in Thüringen enden. Zudem sind Reisende von der Ostsee von den Sperrungen betroffen. Während der zweiten Sperrphase wird auch die Anschlussstelle Wiedemar in Fahrtrichtung München von Mittwoch bis Freitag gesperrt. Eine ausgeschilderte Bedarfsumleitung führt in Fahrtrichtung Berlin zur Anschlussstelle Halle, von wo aus die Umleitung über die B100 zur A14 Halle-Peißen erfolgt.

Zudem steht der Parkplatz mit WC "Kapellenberg" in Fahrtrichtung München vom Sonntag (28. Juli) bis Freitag (2. August) nicht zur Verfügung. Als Alternativen werden die Anlagen "Mosigkauer Heide" sowie die Tank- und Rastanlage "Köckern" empfohlen. Autofahrende in Richtung Berlin sind von den Sperrungen nicht betroffen und können die A9 uneingeschränkt nutzen.

  • Verwendete Quellen:
:newstime
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