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Feuer in Entsorgungsbetrieb

Ahaus: Brand in Industriegebiet - Warnung vor Schadstoffen

  • Veröffentlicht: 12.09.2023
  • 13:19 Uhr
  • Clarissa Yigit
Durch einen Brand in einer Lagerhalle für Restmüll eines Entsorgungsbetriebs in Ahaus werden dort nun auch Schadstoffe freigesetzt.
Durch einen Brand in einer Lagerhalle für Restmüll eines Entsorgungsbetriebs in Ahaus werden dort nun auch Schadstoffe freigesetzt.© REUTERS/Amr Abdallah Dalsh

In einer Lagerhalle für Restmüll auf einem Entsorgungsbetrieb in Ahaus brennt es. Die Feuerwehr warnt vor giftigen Partikeln in der Luft.

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Bei einem Entsorgungsbetrieb in Ahaus, im Kreis Borken (Nordrhein-Westfalen), ist ein Brand ausgebrochen. Dieser sei zwar eingedämmt, allerdings laufen die Löscharbeiten noch weiter, wie der WDR berichtet.

Zudem warnt die Feuerwehr vor Schadstoffen in der Luft.

Im Video: Großbrand in Lagerhalle: Riesige Rauchwolke über Berlin

Änderung der Windrichtung erschwert Schadstoffmessungen

Durch den Brand seien Schadstoffe in die Luft freigesetzt worden. Diese könnten zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, schreibt der WDR und beruft sich auf Angaben der Feuerwehr.

Zwar sei ein Messfahrzeug vor Ort, das die tatsächliche Belastung kontrolliere, allerdings nehme dies viel Zeit in Anspruch. Grund dafür sei eine Umsetzung des Fahrzeuges, da sich die Windrichtung geändert hatte. Nach Angaben des WDR zieht der Rauch südöstlich Richtung Ahaus-Mitte ab.

Anwohner:innen sollen daher Fenster und Türen verschlossen halten, ergänzen die "Westfälischen Nachrichten" (WN). Auch Lüftungs- und Klimaanlagen sollten zunächst nicht mehr betrieben werden. Ebenso sind Autofahrer:innen aufgefordert, die Belüftung auf Umluft zustellen und möglichst den Bereich umfahren.

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:newstime

Lagerhalle für Restmüll brennt

Wie die "WN" schreiben, steht mindestens eine – von zwei – Restmüll-Lagerhallen in Brand. Das Übergreifen von der einen auf die andere Halle konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr verhindern. Um ein Wiederaufflammen einzelner Glutnester abzuwenden, bringen die Einsatzkräfte – soweit möglich – diese ins Freie.

Zudem sei auch ein Bagger im Einsatz, um die Brandherde zu trennen, ergänzt der "Westfälische Anzeiger" (WA).

Die Löscharbeiten, an denen rund 70 Feuerwehrleute beteiligt sind, seien nur unter Atemschutz möglich, berichtet der WDR, und werden voraussichtlich noch bis zum Abend andauern.

Die Brandursache sei bisher noch nicht geklärt und die Ermittlungen liefen noch, so die WA abschließend.

Unter der Rufnummer 02561/72623 hat die Stadt Ahaus zudem ein Servicetelefon eingerichtet.

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