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Starkregen

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz: Unwetter überflutet Straßen und Keller

  • Veröffentlicht: 08.05.2023
  • 13:25 Uhr
  • Clarissa Yigit
Zu starken Regenfällen, wie hier in Stuttgart, kam es am Sonntag (7. Mai) in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Zu starken Regenfällen, wie hier in Stuttgart, kam es am Sonntag (7. Mai) in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.© Foto: Andreas Rosar/dpa

Böse Erinnerungen an das Jahrhunderthochwasser 2021 im Ahrtal kamen am Wochenende auf. So sorgte Starkregen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg für Überschwemmungen und Hangrutsche. Zudem wurde teilweise der Zugverkehr lahmgelegt und Menschen mussten evakuiert werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Starkregen ließ Straßen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg überschwemmen und Keller volllaufen.

  • Im rheinland-pfälzischen Daaden-Herdorf mussten zum Teil die Menschen ihre Häuser verlassen.

  • Außerdem kam es auf der A3 zu Unfällen mit mehreren Verletzen.

Überschwemmte Straßen und Hangrutsche in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg waren das Ergebnis von heftigen Unwettern. Am Sonntag (7. Mai) und in der Nacht zum Montag war daher die Feuerwehr mit hunderten Kräfte im Einsatz, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Auf der Autobahn A3 kam es zu Unfällen mit mehreren Verletzten.

Im Video: Kalt, nass und unberechenbar: "Fettauge" sorgt für ungewöhnliche Wetterlage in Deutschland

Rheinland-Pflalz

Auf der Autobahn A3 in Richtung Köln kam es am Sonntag aufgrund der starken Regenfälle zu zwei Unfällen. Hierbei wurden mehrere Menschen verletzt.

Im rheinland-pfälzischen Daaden-Herdorf wurden außerdem am Sonntagabend (7. Mai) gegen 19 Uhr mehrere Straßen und Keller auf Grund von Starkregen überschwemmt. Zudem sorgten kleinere Hangrutsche für teilweise Geröll auf den Strassen.

Rund 30 Menschen wurden vom Deutschen Roten Kreuz im Bürgerhaus in Daaden betreut, da diese ihre Häuser verlassen mussten – Verletzte gab es keine. Im Einsatz waren rund 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei, des Technischen Hilfswerks (THW) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), ergänzt der Spiegel unter Berufung auf Angaben der Technischen Einsatzleitung (TEL).

Zudem musste der Bahnverkehr zwischen Daaden und Betzdorf eingestellt werden, schreibt die dpa weiter. Erst am frühen Montagmorgen habe sich laut einem Sprecher die Situation wieder entspannt und die evakuierten Menschen konnten wieder zurück in ihre Häuser.

Zudem behinderten umgestürzte Bäume rund um Kaiserslautern einige Straßen, teilte ein Polizeisprecher am Montagmorgen mit, und in Römerberg seien einige Keller vollgelaufen.

Auch im Westerwald kam es zu starken Regenfällen mit Überflutungen. So wurde ein angrenzender Hang, der sich an der Einmündung zweier Landstraßen befand, in Nentershausen unterspült. Hierdurch wurde die Fahrbahn mit Schlamm und Geröll stark verschmutzt. Die Feuerwehr habe mit Sandsäcken die Wassermassen in einen Graben abgeleitet, ergänzt der "Spiegel". Auch wurde die L318 bei Nentershausen wegen Aquaplaning mehrmals kurzzeitig abgesperrt. Ein Blitzeinschlag sorgte in Großholbach für Sachschaden an einem Wintergarten.

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Baden-Württemberg

Auch im baden-württembergischen Zollernalbkreis macht das Unwetter nicht halt. Auf Grund von starken Regenfällen traten in der Stadt Balingen am Sonntag Bäche über die Ufer und Straßen wurden gesperrt.

Dies habe dazu geführt, dass mehrere Menschen in Balingen ihre Häuser nicht mehr verlassen konnten, da die Wassermassen die Gebäude umspült hätten, erklärte die Feuerwehr. Um sich vor den Fluten in Sicherheit zu bringen, seien die Bewohner in obere Stockwerke geflüchtet. Dort hätten sie teils ausgeharrt. Auch seien sie teilweise mit Leitern aus den Gebäuden gebracht worden.

Aussichten

Für Montag können nochmals kräftige Schauer und Gewitter auftreten, so SWR3. Allerdings würden diese nicht mehr so heftig ausfallen. Dennoch bestehe die Möglichkeit, dass es zu vereinzelten Überschwemmungen kommen könne, da der Boden so vollgesaugt sei, dass er den Regen stellenweise nicht mehr aufnehmen könne.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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