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Ukraine-Krieg

Belebter Markt in Ostukraine beschossen - 17 Tote

  • Veröffentlicht: 06.09.2023
  • 17:15 Uhr
  • Momir Takac

Kostjantyniwka in der Ostukraine ist Schauplatz einer brutalen Attacke durch Russland geworden. Am helllichten Tag wurden 17 Menschen durch ein Geschoss getötet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Ostukraine ist auf einem Marktplatz am helllichten Tag ein Geschoss detoniert.

  • Mindestens 17 Menschen starben durch den russischen Beschuss.

  • Die Zahl der Opfer könnte noch weiter steigen.

Brutale Attacke im Ukraine-Krieg: Im Osten der Ukraine ist mitten am Tag ein Geschoss auf einem Marktplatz eingeschlagen. Durch den russischen Beschuss sind am Mittwoch (6. September) mindestens 17 Menschen getötet worden. "Darunter ist auch ein Kind", teilte Ministerpräsident Denys Schmyhal auf Telegram mit.

Geschoss explodiert auf Markt in Ostukraine - Mindestens 16 Tote

Mehr als 30 Menschen wurden zudem verletzt. Das Geschoss - lokalen Medien zufolge eine S-300-Rakete - detonierte in der Stadt Kostjantyniwka, die knapp 20 Kilometer südwestlich von Bachmut liegt, das im Mai nach monatelangen Kämpfen von russischen Kämpfern eingenommen wurde. Im Zuge der ukrainischen Großoffensive ist die Stadt weiterhin heftig umkämpft.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte den Angriff in der Region Donezk. Er veröffentlichte bei Telegram ein kurzes Video, das den Moment der Explosion in dem belebten Viertel zeigen soll. Außerdem zeigte er Fotos von beschädigten Häuserfassaden, Blutlachen auf dem Boden und Rettungskräften, die Flammen löschen.

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Marktplatz in Kostjantyniwka beschossen: Weitere Tote befürchtet

"Ein normaler Markt. Geschäfte. Eine Apotheke. Menschen, die nichts Falsches getan haben", schrieb Selenskyj und sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. „Durch die Artillerie russischer Terroristen wurden in der Stadt Kostjantyniwka in der Region Donezk 16 Menschen getötet. Leider könnte die Anzahl der Toten und Verletzten noch steigen", schrieb er weiter.

Angaben der Generalstaatsanwaltschaft zufolge wurden 20 Geschäfte, ein Verwaltungsgebäude, ein Mehrfamilienhaus sowie Stromleitungen beschädigt. Mehrere tote Zivilisten nach heftigem Beschuss hatte es im August im Süden der Ukraine gegeben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Wolodymyr Selenskyj bei Telegram
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