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Bundesweite Aktionen

Berlin, Halle, Hannover, Erfurt: Klimaaktivisten blockieren erneut Straßen

  • Aktualisiert: 20.02.2023
  • 17:28 Uhr
  • Anne Funk
Polizisten in Hannover tragen Klimaaktivist:innen der "Letzten Generation" von der Straße.
Polizisten in Hannover tragen Klimaaktivist:innen der "Letzten Generation" von der Straße.© Julian Stratenschulte/dpa

In mehreren Städten blockierten Aktivist:innen der "Letzten Generation" am Montag Straßen und klebten sich fest. In Hannover musste wegen der Aktion ein Rettungswagen im Einsatz einen Umweg fahren.

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Erneut sorgen Aktivist:innen der "Letzten Generation" für Verkehrsbehinderungen im ganzen Land, betroffen waren unter anderem Berlin, Hannover, Halle und Erfurt. So blockierten die Demonstrant:innen im Kampf gegen die Klimakrise am Montagmorgen (20. Februar) die Fahrbahn des Tempelhofer Damms in Berlin, mehrere Menschen befanden sich unterhalb einer S-Bahn-Brücke. Dadurch habe es im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle in alle Richtungen Stau gegeben, teilte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) bei Twitter mit.

Im Video: "Letzte Generation" erweitert Proteste - Ab Februar bundesweite Blockaden angekündigt

"Letzte Generation" erweitert Proteste: Ab Februar bundesweite Blockaden angekündigt

Ähnliche Szenen auch in Halle: Dort hatten sich am Morgen nach Polizeiangaben fünf der insgesamt zehn Teilnehmer:innen auf der Fahrbahn der Professor-Friedrich-Hoffmann-Straße nahe der Franckestraße festgeklebt. Drei weitere hatten sich auf dem Gehweg festgeklebt. Die Polizei habe gegen 9:00 Uhr begonnen, die Klimaaktivist:innen vom Boden zu lösen. Nach Angaben einer Sprecherin hatten sich die Auswirkungen auf den Straßenverkehr in Grenzen gehalten. 

Hannover: Rettungswagen muss Umweg fahren

Schnell war auch die Aktion in Erfurt vorbei, nachdem sich kurz vor 8:00 Uhr drei Frauen auf der Stauffenbergallee festgeklebt hatten. Die Polizei erklärte die Versammlung für beendet und kündigte an, die Demonstrantinnen vom Boden zu lösen.

Etwas länger dauerte es in Hannover: Dort hatten sich sieben Aktivist:innen der "Letzten Generation" am Deisterkreisel an den Untergrund geklebt und damit etwa eine Stunde den Verkehr blockiert. Auch ein Rettungswagen sei dabei auf einer Einsatzfahrt aufgehalten worden und habe einen Umweg fahren müssen. Nach Angaben der Rettungsleitstelle habe sich der Zustand des Patienten im Wagen dadurch aber nicht verschlechtert. Mithilfe von Öl löste die Polizei auch diese Aktivist:innen und trug sie von der Straße.

Die Aktionen der "Letzten Generation" kamen nicht überraschend, Blockaden wurden immer wieder angekündigt. "Uns bleibt nichts als friedlicher Widerstand", schrieb die Gruppe auf Twitter zu einem Video der Aktion in Berlin.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Twitter VIZ Berlin
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