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Klimaneutrale Mobilität

Bundesminister geben Startschuss für E-Lkw-Schnelllade-Netz

  • Veröffentlicht: 03.07.2024
  • 19:34 Uhr
An Autobahnraststätten sollen neue Schnellade-Stationen für Lkw entstehen.
An Autobahnraststätten sollen neue Schnellade-Stationen für Lkw entstehen.© Uwe Anspach/dpa

Bundeswirtschaftsminister Habeck kündigt den Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Lkw an. Vor allem den klimaschädlichen CO₂-Emissionen möchte man damit entgegenwirken.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesklimaschutzminister Habeck und Verkehrsminister Wissing setzen bei der Verkehrswende auf Elektromobilität.

  • Um Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu reduzieren, möchte man den Ausbau der Schnelllade-Infrastruktur für E-Lastwagen starten.

  • Die Lade-Infrastruktur soll demnach an bewirtschafteten und unbewirtschafteten Rastanlagen errichtet werden.

Im Video: "Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch"

Für den geplanten Aufbau einer Schnelllade-Infrastruktur für E-Lastwagen an Autobahnen ist der offizielle Startschuss gefallen.

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hält die geplante Errichtung von gut 350 Ladepunkten für eine enorme Aufgabe. "Die Gesamtmenge der Netzleistung, die dann eben zur Verfügung gestellt wird, beträgt mit diesen 350 Punkten 2,8 Gigawatt - in alter Rechnung drei Atomkraftwerke - verteilt über die Bundesrepublik Deutschland", sagte der Grünen-Politiker in Berlin.

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Unter dem Motto "Power to the Road" präsentierte er das Vorhaben dort mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sowie den hauptverantwortlichen Netzbetreibern und dem Energiewirtschaftsverband (BDEW).

Wissing betonte, dass ein Drittel der gesamten Kohlendioxid-Emissionen im Straßenverkehr durch Nutzfahrzeuge verursacht werde. "Diese CO2-Emissionen können wir nur reduzieren, wenn wir auf klimaneutrale Mobilität bei Nutzfahrzeugen umstellen."

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Elektromobilität gegen CO2-Emissionen

Eine am Markt verfügbare Option dafür sei die Elektromobilität. Gemeinsam wolle man nun dafür sorgen, dass es so schnell wie möglich auch eine breit verfügbare Schnelllade-Infrastruktur gebe. Einen konkreten Fertigstellungstermin nannte Wissing nicht.

Die Lade-Infrastruktur soll an bewirtschafteten und unbewirtschafteten Rastanlagen errichtet werden, die sich über das gesamte Land verteilen. "Dabei müssen zwei Elemente ineinandergreifen: Der Ausbau des Verteilnetzes, ausgelöst durch Anträge auf Netzanschluss beim Netzbetreiber, und der Aufbau der Ladesäulen, initiiert durch Förderausschreibungen", teilten die beiden Ministerien mit.

Die Veröffentlichung der Ausschreibung an den rund 130 unbewirtschafteten Rastanlagen sei für den Spätsommer dieses Jahres geplant. Die Autobahn GmbH des Bundes, die sich um die Beauftragung der Netzanschlüsse kümmere, habe für die ersten Standorte bereits die Netzanschlussbestellungen ausgelöst.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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