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Bayern

Corona-Impffolgen: Neue Hotline für Menschen mit "Post-Vac-Syndrom"

  • Aktualisiert: 03.04.2023
  • 19:25 Uhr
  • Clarissa Yigit
Eine neue Hotline soll Menschen mit "Post-Vac-Syndrom" nach einer Covid-19-Impfung informieren.
Eine neue Hotline soll Menschen mit "Post-Vac-Syndrom" nach einer Covid-19-Impfung informieren.© Foto: Peter Kneffel/dpa

Ab Montag (3. April) ist in Bayern eine neue Hotline für Menschen mit dem "Post-Vac-Syndrom" nach einer Covid-19-Impfung freigeschaltet. Betroffene sollen über die Nummer allgemeine Informationen erhalten und Hinweise zur Versorgung bekommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Patient:innen mit dem "Post-Vac-Syndrom" nach einer Corona-Impfung weisen in der Regel ähnliche Symptome wie Long-Covid-Erkrankte auf.

  • Eine neue Hotline soll nun ab Montag (3. April) den Menschen mit "Post-Vac-Syndrom" in Bayern Informationen liefern.

  • Bisher seien nur sehr wenige Menschen von dieser Krankheit betroffen.

Eine neue Hotline für Menschen mit "Post-Vac-Syndrom" nach einer Corona-Impfung kommt ab Montag (3. April) in Bayern zum Einsatz, wie der bayrische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) bekannt gab. 

Die Hotline richte sich explizit an Menschen mit dem "Post-Vac-Syndrom" – dieses sei allerdings nicht mit einem Impfschaden gleichzusetzen, betont Holetschek.

Im Video: Post-Vac-Syndrom: Alle Infos zu Symptomen, Ursachen und Behandlung

Post-Vac-Syndrom: Alle Infos zu Symptomen, Ursachen und Behandlung

Welche Informationen bietet die neue Hotline?

Zwar würden nach einer Covid-19-Impfungen nur selten Probleme auftreten und anhaltende Beschwerden seien eher die Ausnahme. Dennoch sollen Betroffene nicht alleine gelassen werden. Über die neue Servicenummer würden diese allgemeine Informationen und Hinweise zur Versorgung bekommen.

Die Symptome, die Betroffenen mit dem "Post-Vac-Syndrom" in der Regel aufweisen, ähneln häufig denen an Long-Covid-Erkrankten. Hierzu zählen unter anderem das Erschöpfungssyndrom oder das multisystemische Entzündungssyndrom.

Das Krankheitsbild sei nicht einheitlich und der zeitliche Abstand zur Corona-Impfung könne variieren, schreibt "BR24". Allerdings dürfe "Post-Vac" keinesfalls mit einem Impfschaden gleichgesetzt werden, wie Holetschek betont.

Menschen, die Beschwerden nach einer Impfung erleiden, denen empfiehlt das Gesundheitsministerium grundsätzlich sich zunächst an den impfenden Arzt oder Hausärzt:inn zu wenden. Für besonders schwierige Fälle gebe es zudem die sogenannten "Post-Covid-" oder "Long-Covid-Ambulanzen".

Von dem "Post-Vac-Syndrom" scheinen bisher nur sehr wenige Menschen betroffen zu sein, wie Holetschek erklärt. Außerdem seien insgesamt bei rund 29 Millionen verabreichten Corona-Impfungen in Bayern bisher 79 anerkannte Impfschäden registriert worden.

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Hotline-Nummer

Die "Post-Vac-Syndrom"-Hotline ist unter der Nummer 0 91 31- 68 08 78 78 erreichbar. Sie wird vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen betrieben.

  • Verwendete Quellen:
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