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Bestrafungen für Ende des Krieges

Bericht: Diese bizarren Forderungen stellte Putin für Ukraine-Frieden

  • Aktualisiert: 07.03.2024
  • 14:17 Uhr
  • Lisa Apfel

Hat Russland der Ukraine kurz nach dem Angriff auf das Land Frieden angeboten? Nein, wie ein Bericht des "Wall Street Journal" enthüllt: Der Kreml zielte auf die Unterwerfung des Nachbarlandes.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit mehr als zwei Jahren wird die Ukraine von Russland angegriffen.

  • Wie das "Wall Street Journal" nun berichtet, gab es 2022 einen Entwurf für einen Friedensvertrag - mit absurden Forderungen Moskaus.

  • So sollte die Ukraine unter anderem Waffen abgeben, das Militär reduzieren oder die russische Sprache mit der eigenen gleichsetzen.

Der Kreml habe der Ukraine bereits kurz nach dem russischen Angriff auf das Land die Hand gereicht und war zu Frieden bereit - so zumindest die Behauptung einiger Putin-Sympathisant:innen.

Doch eine Enthüllung der US-Zeitschrift "Wall Street Journal" räumt jetzt mit dieser Behauptung auf. Dem Magazin liegt ein Entwurf für einen Friedensvertrag mit der Ukraine aus dem April 2022 vor. Daraus zu entnehmen: Der Kreml wollte keinen Frieden, sondern vielmehr die Unterwerfung der Ukraine.

Bericht: Russland hätte der Ukraine die NATO-Bewerbung untersagt

So sollte die Ukraine ein "dauerhaft neutraler Staat, der sich nicht an Militärblöcken beteiligt" werden. Auch hätte Kiew vertraglich zusagen müssen, sich nicht um die Mitgliedschaft bei der NATO zu bewerben. Die Mitgliedschaft in der EU hätte die Ukraine hingegen weiter verfolgen dürfen.

Zudem hätte die Ukraine unter anderem keine ausländischen Waffen besitzen und das Militär auf eine bestimmte Größe reduzieren müssen. In Zahlen bedeutet das: 85.000 Soldaten, 342 Panzer und 519 Artilleriesysteme. Raketen wären nur mit einer Reichweite von 40 Kilometern erlaubt gewesen.

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Moskau wollte völkerrechtswidrig annektierte Krim behalten

Zudem hätte Moskau die russische Sprache in Regierung oder Gerichten gleichwertig mit der ukrainischen verwenden lassen wollen - eine Klausel, der die Ukraine nicht zugestimmt haben soll.

Eine weitere Forderung Russlands war laut der "Wall Street Journal"-Enthüllung unter anderem: Die völkerrechtswidrig annektierte Krim bleibt unter russischer Kontrolle.

Besonders bizarr: Die USA, Frankreich, China, Großbritannien und auch Russland hätten demnach als Garantie-Mächte fungieren sollen. Das Schicksal der von Russland besetzen östlichen Gebiete der Ukraine bleibt demnach jedoch unklar.

Die Friedensverhandlungen zwischen beiden Ländern sind derzeit auf Eis gelegt. Heute ist die Ukraine nicht mehr zu Friedensgesprächen bereit, bis Russland alle Truppen aus dem Land abzieht.

  • Verwendete Quellen:
  • "T-Online": "Diese Bedingungen stellte Putin für einen Frieden in der Ukraine"
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