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Talsperren voll, Deiche brüchig

Dramatische Hochwasserlage in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

  • Veröffentlicht: 27.12.2023
  • 10:50 Uhr
  • Stefan Kendzia

Statt Schnee und Eis gibt es Wasser: Tagelanger Regen hat die Talsperren in Deutschland randvoll laufen lassen und sorgt für brüchige Deiche. Vor allem in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bleibt die Hochwasserlage angespannt.

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Hunderten Menschen wird das diesjährige Weihnachtsfest in keiner guten Erinnerung bleiben: Wegen des Hochwassers in vielen bundesdeutschen Regionen mussten viele das eigene Haus verlassen. Anschwellende Wasserläufe und übervolle Talsperren könnten weitere Anwohner zur Flucht zwingen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

Heftige Überschwemmungen nach Dauerregen

Der Dauerregen in den vergangenen Tagen hat in vielen Regionen Deutschlands für volle Talsperren, brüchige Deiche und heftige Hochwasser sowie Überschwemmungen gesorgt. Hunderte Menschen sahen sich gezwungen, ihr Zuhause über Weihnachten zu verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. In Sachsen-Anhalt mussten etwa 180 Bewohner:innen der Ortschaft Thürungen nach Aufforderung die eigenen vier Wände verlassen - es drohten Überschwemmungen am Stausee Kelbra und an der Helme. In anderen Orten der Region sollten sich die Einwohner:innen auf mögliche Evakuierungen vorbereiten.

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Ebenso mussten Menschen in Rinteln (Niedersachsen) und Windehausen (Thüringen) ihre Wohnungen und Häuser um Weihnachten aus Sicherheitsgründen verlassen: Hier hatten über die Ufer getretene Flüsse die Region teilweise in Seenlandschaften verwandelt. In Northeim in Südniedersachsen und Uplengen im Kreis Leer brachen sogar aufgeweichte Dämme. Hier waren Helfer:innen im Dauereinsatz, Sandsäcke zum Schutz auszulegen. Auch wenn viele Gebiete das Schlimmste überstanden haben sollen, werden an der Elbe die höchsten Wasserstände einer Hochwasserwelle erst noch erwartet. Grund dafür seien Schneeschmelze und starke Niederschläge im Riesengebirge. Etwas Hoffnung bieten die Wetteraussichten: Am Mittwoch soll es nach Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Nordwesten etwas Regen geben, sonst aber trocken bleiben, mit teils größeren Auflockerungen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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