Anzeige
Achtung vor versteckten Gebühren

Dreiste Handynetz-Abzocke auf griechischer Urlaubsinsel Korfu

  • Veröffentlicht: 29.07.2025
  • 16:38 Uhr
  • Benedikt Rammer
Korfu lockt besonders im Frühjahr und Herbst mit milderen Temperaturen als in Deutschland.
Korfu lockt besonders im Frühjahr und Herbst mit milderen Temperaturen als in Deutschland.© Neirfy/Shutterstock.com

Auf der griechischen Insel Korfu können Urlauber:innen durch automatische Verbindungen mit dem albanischen Mobilfunknetz hohe Kosten entstehen. Manche berichten von Rechnungen über mehrere Hundert Euro – einfache Maßnahmen können solche Überraschungen vermeiden.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Korfu verbinden sich Mobiltelefone häufig mit dem albanischen Netz – hohe Zusatzkosten sind die Folge.

  • Reisende sollten automatisches Roaming deaktivieren oder ein griechisches Netz manuell auswählen.

  • Im Urlaub laueren aber noch so manch andere Kostenfallen.

Joyn Teaser NEU

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Urlauber:innen auf der griechischen Insel Korfu erleben derzeit eine unangenehme Überraschung: Trotz ihres Aufenthalts in Griechenland verbinden sich Mobiltelefone in einigen Fällen mit dem Mobilfunknetz des benachbarten Albanien.

Dies führt zu erheblichen zusätzlichen Gebühren, wie die britische "Daily Mail" berichtet. Die griechische Insel liegt nur wenige Kilometer von der albanischen Küste entfernt, wodurch Mobilfunkgeräte automatisch auf das stärkere Signal des Nachbarlands zugreifen können.

Bei der Ankunft erhalten viele Reisende eine SMS mit dem Text "Welcome to Albania", obwohl sie sich auf Korfu befinden. Eine Facebook-Nutzerin schrieb: "Ich habe die übliche Willkommens-SMS für Griechenland bekommen, aber zwei Tage später plötzlich eine Nachricht mit den Gebühren für Albanien. Das ist eine teure Falle." Ein weiterer Urlauber berichtete, dass er nach einem 45-minütigen Telefonat mit seinem Mobilfunkanbieter erfuhr, dass sein Gerät unbemerkt auf einen albanischen Sendemast umgeschaltet hatte.

Anzeige
Anzeige

Hohe Rechnungen und versteckte Kosten

Die zusätzlichen Gebühren können beträchtlich sein. Eine Urlauberin musste laut "Daily Mail" für die Nutzung von Google Maps während einer Quad-Tour umgerechnet 146 Euro zahlen, während eine andere mit einer Rechnung von 340 Euro überrascht wurde. Besonders ärgerlich: Oft merken Betroffene erst im Nachhinein, dass ihr Smartphone ins albanische Netz gewechselt ist.

Mobilfunkexpert:innen raten daher dringend dazu, das automatische Roaming auf Mobiltelefonen zu deaktivieren oder manuell ein griechisches Netz auszuwählen. So können Urlauber:innen sicherstellen, dass sie keine ungewollten Zusatzkosten tragen müssen.

Tipps für Reisende

Neben Mobilfunkgebühren sollten Reisende auch bei anderen Urlaubsausgaben wachsam bleiben. So berichtet "Focus online" von einem ein Fall aus Mallorca, wo eine Familie, die eine luxuriöse Villa über eine Buchungsplattform gebucht hatte, bei der Ankunft jedoch feststellen musste, dass das Anwesen gar nicht zur Vermietung stand. Solche Betrugsfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, Reiseangebote sorgfältig zu prüfen.

Anzeige
Anzeige

Für Urlauber:innen, die ihre Ausgaben optimieren möchten, lohnt sich auch ein Blick auf die Kaufkraft des Euro in verschiedenen Ländern.

Laut aktuellen Berichten sind Länder wie Brasilien, Argentinien und die Türkei besonders günstig. Der Euro hat dort gegenüber den Landeswährungen deutlich an Wert gewonnen, was für preiswertere Unterkünfte, Essen und Freizeitaktivitäten sorgt. Im Gegensatz dazu ist der Euro in Ländern wie Mauritius oder Sri Lanka weniger stark, was dort zu höheren Kosten führt.

  • Verwendete Quellen:
  • Focus online: "Abzocke": Urlauber erhalten bei Ankunft SMS - und sind dann schnell 340 Euro los
Mehr News
Petropawlowsk-Kamtschatski wurde beschädigt. Foto: Uncredited/Russian Emergency Ministry Press Service/AP/dpa
News

Schweres Erdbeben vor Russlands Ostküste - Tsunami-Warnung für USA und Japan

  • 30.07.2025
  • 04:24 Uhr
Alle aktuellen :newstime-Sendungen finden Sie kostenlos auf Joyn