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Nachteil für "normale" User

Elon Musk: Twitter-Beiträge zahlender Nutzer werden künftig bevorzugt

  • Aktualisiert: 28.03.2023
  • 16:55 Uhr
  • Lena Glöckner
Elon Musk will künftig Twitter-Beiträge von zahlenden Kund:innen bevorzugen.
Elon Musk will künftig Twitter-Beiträge von zahlenden Kund:innen bevorzugen.© REUTERS

Wer Twitter kostenlos nutzt, soll laut Elon Musk weniger Reichweite haben und auch nicht mehr bei Umfragen mitmachen dürfen. Das Geld soll jetzt durch Abo-Einnahmen kommen.

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Elon Musk geht einen Schritt weiter, um Twitter-Nutzer:innen zum Abschluss eines Bezahl-Abos zu bringen. Vom 15. April an sollen nur noch Tweets zahlender Abo-Kund:innen im "Für dich"-Bereich auftauchen, in dem die Beiträge von Software ausgesucht werden. Das sei der einzige realistische Weg, um sich gegen eine Flut automatisierter Bot-Accounts zur Wehr zu setzen, argumentierte Musk in der Nacht zum Dienstag (28. März). 

Im Video: Twitters Firmenwert hat sich seit Übernahme durch Musk halbiert.

Auch an Twitter-Umfragen sollen nach dem 15. April nur noch zahlende Abo-Kund:innen teilnehmen können. Musk hatte bei Twitter unter anderem darüber abstimmen lassen, ob er mehr Aktien des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla verkaufen sollte oder ob der Account des Ex-Präsidenten Donald Trump entsperrt werden soll. Er sprach dabei von der "Stimme des Volkes". Auch sprachen sich Nutzer:innen im vergangenen Jahr in einer von Musk angestoßenen Umfrage dafür aus, dass er den Chefposten bei Twitter aufgeben soll. Er versprach, dem zu folgen - sagte später aber, dass sich die Chefsuche noch bis Ende dieses Jahres hinziehen dürfte.

Verifikationshaken nur noch für zahlende Kund:innen

Musk spricht von "verifizierten Accounts", denen die Funktionen vorbehalten bleiben sollen. Allerdings wird das bekannte Verifikationshaken bei Twitter bald eine andere Bedeutung haben: Vor der Übernahme durch Musk vergab Twitter die blauen Symbole nach einer Überprüfung persönlicher Daten an Prominente, Politiker oder Journalisten. Es stand dafür, dass der Account tatsächlich einer bestimmten Person oder einem bestimmten Unternehmen gehört. Diese früher vergebenen Häkchen sollen ab dem 1. April verschwinden, wie Musk jüngst ankündigte.

Stattdessen sollen nur noch Kunden des Abo-Angebots "Twitter Blue" die genauso wie bisher aussehenden Symbole in ihren Accounts haben dürfen. Nach einem Chaos mit Fake-Accounts bei Vergabe der ersten Bezahlhäkchen im November gibt es zwar höhere Hürden dafür. Etwa muss ein Account mindestens 90 Tage alt sein und darf das Profilfoto nicht kürzlich geändert haben. Eine persönliche Identifizierung ist aber weiter nicht vorgesehen. Zugleich kann es immer noch passieren, dass auch zahlende Nutzer:innen zumindest zeitweise ihre Häkchen verlieren - etwa, wenn sie gegen Richtlinien verstoßen oder es Änderungen an ihren Profilen gab.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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