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Stand- statt Fluggebühr

Flughafen Hahn: 400.000 Euro Abstell-Gebühr für russischen Jumbo

  • Veröffentlicht: 10.03.2023
  • 12:52 Uhr
  • Stefan Kendzia
400.000 Euro Standgebühr: Ein russischer Jumbo steht seit April 2022 auf dem Vorfeld des insolventen Flughafens Hahn.
400.000 Euro Standgebühr: Ein russischer Jumbo steht seit April 2022 auf dem Vorfeld des insolventen Flughafens Hahn. © Thomas Frey/dpa

Eigentlich war der Jumbojet 2022 von russischen Eigentümern zur Wartung zum Flughafen Hahn geflogen worden. Inzwischen ist der Flughafen insolvent und ein Abstellentgeld von 400.000 Euro ist laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) aufgelaufen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit einem Jahr ist ein russischer Jumojet auf dem Flughafen Hahn festgesetzt.

  • Inzwischen sind 400.000 Euro Standgeld aufgelaufen.

  • Die Maschine darf aufgrund von Sanktionen gegen Russland nicht betrieben werden.

Die russische Maschine steht nicht nur seit einem Jahr auf dem inzwischen insolventen Flughafen Hahn - sie kostet Unsummen an Abstellentgelt und ist laut Bundesverkehrsministerium bereits verkauft worden, wie "RND" berichtet. Der neue Eigentümer sei nicht bekannt.

Im Video: Willkürliche Sanktionen - Lawrow schießt gegen den Westen

Geparkt und flugunfähig

Grund für das verwaiste Flugzeug, das aber bereits von unbekannten Investoren adoptiert wurde ist der Ukraine-Krieg. EU-Sanktionen verbieten  "Flüge von Luftfahrzeugen, die von russischen Luftfahrtunternehmen betrieben werden", so das Bundesverkehrsministerium. Inzwischen sei die Maschine "flugunfähig und steht auf einer Parkposition". Zur Aufhebung des Flugverbots müsse der neue Eigentümer einen "Nachweis über sanktionskonforme Eigentumsverhältnisse" abliefern. Es muss auf jeden Fall geprüft werden, ob Beziehungen zu den einstigen Besitzern bestehen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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