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Ermittlungen auf Hochtouren

Getötete 21-Jährige im Kreis Nordfriesland - danach sucht die Polizei

  • Aktualisiert: 10.06.2024
  • 15:05 Uhr
  • dpa
Wie Polizei im Kreis Nordfriesland bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Wie Polizei im Kreis Nordfriesland bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.© Hannes P. Albert/dpa/Symbolbild

Nach dem Fund einer toten 21-Jährigen in einem Wald bei Niebüll hat die Polizei im Kreis Nordfriesland bislang keinen Tatverdächtigen ausgemacht. Man ermittle gegen Unbekannt und in alle Richtungen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Flensburg am Montag (10. Juni). 

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In einem Waldstück bei Niebüll wurde am vergangenen Wochenende eine tote Frau gefunden. Sicher ist den Angaben zufolge mittlerweile, dass ein Tötungsdelikt vorliegt. Dies hätten die rechtsmedizinischen Untersuchungen bestätigt. Näheres wollte der Sprecher der Staatsanwaltschaft mit Blick auf die laufenden Ermittlungen dazu nicht sagen.

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Die junge Frau war auf dem Weg zum Sport

Die 21-Jährige war am Freitag (7. Juni) von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet worden, nachdem sie sich nicht wie vereinbart bei ihnen gemeldet hatte. In der Nacht zum Samstag (8. Juni) wurde sie dann leblos in einem Waldgebiet entdeckt. Zuletzt bemerkt wurde die junge Frau den Angaben zufolge am Freitag gegen 8.00 Uhr beim Verlassen der Wohneinrichtung, in der sie lebt. Sie habe im Marschenpark westlich von Niebüll Sport treiben wollen.

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Unterdessen haben Polizei und Staatsanwaltschaft ihren Zeugenaufruf erweitert. So bittet die Mordkommission weiterhin alle Menschen, die sich am Freitag zwischen 8:00 bis 12:00 Uhr im Bereich des Marschenparks, dem Naturbad Wehle und auf dem Fußweg, der parallel zum Wehlen-Graben verläuft, aufgehalten haben, sich mit der Polizei in Flensburg in Verbindung zu setzen.

Darüber hinaus werden alle Privat- und Geschäftspersonen westlich der Bahntrasse in Niebüll gebeten, vorhandene Überwachungsbilder und-videos vom Außenbereich ihrer Geschäfte und Häuser vor deren Löschung zu sichern und sich bei der Polizei zu melden.

Auch wer am Freitag (7. Juni) in seinem Umfeld Personen mit ungewöhnlich verschmutzter Kleidung oder ungewöhnlich verschmutzen Händen wahrgenommen hat, wird gebeten, die Polizei zu kontaktieren.

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