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Energiekrise

Habeck will Strompreis für die Industrie deckeln

  • Aktualisiert: 29.04.2023
  • 08:54 Uhr
  • Max Strumberger
Robert Habeck will die Industrie entlasten. 
Robert Habeck will die Industrie entlasten. © Michael Kappeler/dpa

Die deutsche Industrie beklagt schon länger, dass die Strompreise im internationalen Wettbewerb ein Standortnachteil sind. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat deshalb dafür geworben, den Strompreis für die Industrie mit staatlichen Mitteln zu deckeln. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Industrie leidet unter den hohen Stromkosten. 

  • Wirtschaftsminister Habeck hat deshalb Entlastungen in Aussicht gestellt.

  • Für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit soll der Strompreis gedeckelt werden.

Im Video: Energiepreiskrise: Wirtschaftsverbände warnen vor Abwanderungswelle von Firmen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) spricht sich dafür aus, den Strompreis für die Industrie mit staatlichen Mitteln zu deckeln. "Die ganze Wirtschaft redet derzeit intensiv über einen Industriestrompreis, und ich denke, dass wir das machen müssen", sagte Habeck am Freitag auf einer Veranstaltung des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) laut Mitteilung. Das koste Geld, und dafür brauche es Einvernehmen in der Bundesregierung.

"Wenn wir die Preise deckeln, verlieren wir Geld, wenn wir sie nicht deckeln, verlieren wir womöglich die Industrien der Zukunft", sagte Habeck. Es gehe um einen Zeitraum von vier oder fünf Jahren. Deutschland müsse aufpassen, dass Schlüsseltechnologien in dieser Zeit nicht nach China und in die USA abwanderten.

Standortnachteil für die deutsche Industrie

Die deutsche Industrie beklagt schon länger, dass die Strompreise im internationalen Wettbewerb ein Standortnachteil sind. Habeck hatte bereits angekündigt, ein Konzept für einen Industriestrompreis vorlegen zu wollen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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