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Wichtiger Erfolg bei der EM

Helden-Sieg: Deutsche Handballer schicken Island nach Hause

  • Veröffentlicht: 19.01.2024
  • 12:16 Uhr
  • Stefan Kendzia
Deutschland gelingt gegen Island ein Helden-Sieg. Nun trifft das Nationalteam auf Österreich.
Deutschland gelingt gegen Island ein Helden-Sieg. Nun trifft das Nationalteam auf Österreich.© Federico Gambarini/dpa

Ein echter Krimi, den Deutschlands Handballer im Spiel gegen Island abgeliefert haben: Nach einem atemberaubenden und schweren Spiel geht das Team von Trainer Alfred Gislason als Sieger vom Platz und schickt die Mannschaft aus Island zurück auf die Insel.

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Erst großer Einsatz, dann ein glorreicher Sieg: Deutschlands Handballer ebnen sich mit einem 26:24 den Weg ins Halbfinale der Handball-EM. Dabei glänzte in der ausverkauften Kölner Lanxess Arena der überragende Torhüter Andreas Wolff. Einmal mehr schaffte er es, die DHB-Auswahl mit grandiosen Paraden zum Erfolg zu führen.

Im Video: Handball - peinliche Panne während Hymne bei Deutschland-Partie

Torwart Andreas Wolff frenetisch gefeiert

Deutschland ist nicht nur Fuß-, sondern derzeit vor allem Handball-Land. Die DHB-Auswahl unter der Leitung von Trainer Alfred Gislason ist einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg ins Halbfinale. Die Deutsche Mannschaft präsentierte Handball mit Gänsehaut-Garantie. Das hart umkämpfte Spiel ging mit 26:24 an Deutschland - damit müssen die Isländer ihre Heimreise antreten. "Das war ein sehr anstrengendes Spiel", sagte Trainer Alfred Gislason nach der nervenaufreibenden Partie gegen sein Heimatland beim ZDF: "Riesenkompliment an unsere Jungs." Sein Team habe einen unglaublichen Charakter gezeigt: "Ich glaube, dieses Spiel hat der Mannschaft unglaublich viel gebracht."

Ich wurde freundlichst aufgefordert, die Siebenmeter zu halten.

Andreas Wolff, Torhüter der DHB-Auswahl

Ausschlaggebend für den Krimi-Sieg der Deutschen war vor allem der 32-jährige Torhüter Andreas Wolff. Seine Paraden hatten großen Anteil am Sieg und machen Hoffnung auf ein echtes Wintermärchen. In der 14. Minute ging die DHB-Auswahl erstmals in Führung (6:5) und brachte den Kölner Hexenkessel zum Überkochen. Die Schlussphase wurde zum wilden Handball-Krimi. Wolff parierte kurz vor Schluss beim Stand von 24:22 einen Siebenmeter. Und das Gleiche gelang ihm wenig später beim Stand von 24:23. "Insgesamt haben wir Charakter bewiesen, Moral gezeigt", sagte Wolff laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) und gab zu, "emotional sehr mitgenommen" zu sein. Großes Lob für Wolff gab es vom Trainer: "Ich glaube, er ist im Moment der beste Torhüter der Welt", betonte Gislason. Wolff sagte über die frenetischen "Andi"-Sprechchöre vor den entscheidenden Paraden: "Ich wurde freundlichst aufgefordert, die Siebenmeter zu halten." Der Bitte habe er nachkommen wollen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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