In Hiroshima: Biden ruft zu atomwaffenfreier Welt auf

Joe Biden: Welt endlich von Atomwaffen befreien

Eine atomwaffenfreie Welt zu schaffen, ist das Ziel von US-Präsident Joe Biden. Ins Gästebuch des Friedensmuseums von Hiroshima schrieb er: "Mögen die Geschichten dieses Museums uns an unsere Verpflichtung erinnern, eine Zukunft in Frieden aufzubauen. Lassen Sie uns gemeinsam weiter auf den Tag hinarbeiten, an dem wir die Welt endlich und für immer von Atomwaffen befreien können." Er schloss seinen Eintrag in das Gästebuch des Museums mit den Worten: "Behalten Sie den Glauben!", teilte die japanische Regierung am 20. Mai mit.

Am Vortag hatte Joe Biden das Friedensmuseum von Hiroshima mit den anderen Staats- und Regierungschefs der G7-Länder besucht. Olaf Scholz trug sich ebenfalls ins Gästebuch ein. "Dieser Ort erinnert an unfassbares Leid", schrieb der Bundeskanzler. "Heute erneuern wir hier gemeinsam mit Partnern das Versprechen, Frieden und Freiheit mit aller Entschlossenheit zu schützen. Ein nuklearer Krieg darf nie wieder geführt werden."

Joe Biden: "Behalten Sie den Glauben!"

Zum Auftakt des G7-Gipfeltreffens in Japan gedachten die Politiker der Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und legten Kränze am Mahnmal der Stadt nieder. Am 6. Mai 1945 hatten die USA die erste Atombombe der Welt auf Hiroshima abgeworfen. Drei Tage später wurde auch die japanische Stadt Nagasaki von einer weiteren US-Atombombe zerstört. Etwa 100.000 Menschen starben sofort. Infolge der Strahlung erhöhten sich die Opferzahlen in den kommenden Jahren auf mindestens 230.000.

Zweiter Weltkrieg endete mit Atombombenabwurf auf Japan

Die US-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 waren die bisher einzigen Einsätze von Kernwaffen in einem Konflikt. Seit dem Kalten Krieg besteht die Möglichkeit eines Atomkriegs. der das Überleben der Menschheit bedroht. Auch Tiere und das Ökosystem der Erde würden dadurch vernichtet.

• Verwendete Quellen:
• Nachrichtenagentur dpa