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Schülerin kollabiert

Internet-Challenge in Berlin: Mädchen bewusstlos von Mitschülern zurückgelassen 

  • Veröffentlicht: 07.05.2024
  • 17:00 Uhr
  • Clarissa Yigit
An einer Berliner Grundschule musste ein Mädchen am Freitag (3. Mai) ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wurde. (Symbolbild)
An einer Berliner Grundschule musste ein Mädchen am Freitag (3. Mai) ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wurde. (Symbolbild)© Adobe Stock

Bei einer sogenannten Ohnmachts- oder Blackout-Challenge wurde eine Grundschülerin aus Berlin so lange gewürgt, bis sie das Bewusstsein verlor.

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Eine Mutprobe an einer Grundschule in Berlin-Kreuzberg führte dazu, dass eine Schülerin ins Krankenhaus musste. Sie soll am Freitag (3. Mai) bei einer Social-Media-Challenge kollabiert sein, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf einen Bericht im "Tagesspiegel" schreibt.

So haben offenbar Fünft- und Sechstklässler:innen der Hunsrück-Schule eine sogenannte Ohnmachts- oder Blackout-Challenge nachmachen wollen. Hierbei werden die Teilnehmer:innen bis zur Ohnmacht gewürgt. Das ganze Prozedere werde zudem gefilmt und mit dem Smartphone in die verschiedenen Social-Media-Kanäle hochgeladen.

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Hilfe wurde untersagt

In dem Bericht im "Tagesspiegel" zitiert dieser aus einer Rundmail der Schule an die Eltern. Hier heißt es demnach, dass - nachdem eine der Teilnehmerinnen bewusstlos wurde - die anderen beteiligen Kinder das ohnmächtige Kind an eine abgelegene Stelle gebracht hätten, um ihr Wasser einzuflößen.

Offenbar hatten Mitschüler:innen zudem verhindert, dass daraufhin Hilfe gerufen wurde. So sei ein Mädchen bedroht worden, als es versucht habe, Hilfe zu holen. Erst ein Vater soll die Situation bemerkt und die Gefahr erkannt haben. Schließlich holte er Hilfe, das betroffene Kind musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Vorfall wird nun an der Schule intern und lösungsorientiert aufgearbeitet.

Sprecher der Hunsrück-Schule Berlin-Kreuzberg

Laut Medienberichten soll die Schule nun rechtliche Schritte prüfen, der Fall untersucht werden. Ein Sprecher der Bildungsverwaltung teilte am Montag (6. Mai) mit: "Der Vorfall wird nun an der Schule intern und lösungsorientiert aufgearbeitet. Dazu werden Gespräche mit allen Beteiligten geführt. Das Krisenteam wurde bereits aktiviert."

Zudem seien sowohl die Schulaufsicht als auch das Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) mit einbezogen worden.

Dem Mädchen, das nach der Challenge ins Krankenhaus eingeliefert wurde, soll es inzwischen wieder gut gehen.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • RBB24: "Grundschülerin landet nach Social-Media-Challenge im Krankenhaus"
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