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Fußball

Kimmich greift nach Pleite Mitspieler an: "Einstellung wie im Freundschaftsspiel"

  • Veröffentlicht: 31.03.2024
  • 15:14 Uhr
  • Max Strumberger

Joshua Kimmich ist nach der 0:2-Pleite des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund mit seinen Mitspielern hart ins Gericht gegangen. Die Einstellung seines Teams sei "völlig frustrierend und völlig unerklärlich."

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Das Wichtigste in Kürze

  • Diese Clásico-Niederlage schmerzt den FC Bayern - und macht keine große Hoffnung für die Champions-League-Aufgabe Arsenal.

  • Joshua Kimmich übt harte Kritik an der Einstellung der Mannschaft.

  • Thomas Müller gibt sich dennoch zuversichtlich.

Joshua Kimmich ist nach der 0:2-Pleite des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund mit seinen Mitspielern hart ins Gericht gegangen. "Das war eine Einstellung wie im Freundschaftsspiel", kritisierte der Nationalspieler bei Sky.

"Ich frage mich, wie wir so eine Einstellung an den Tag legen können. Das ist für mich völlig frustrierend und völlig unerklärlich."

Für den Rekordmeister war es die erste Heimniederlage gegen den BVB seit 2014. Und für den 29-jährigen Kimmich die Erste überhaupt. "Gegen den BVB brauchst du keinen, der an der Seitenlinie steht oder Mitspieler, die einen motivieren. Da muss man von selbst brennen, eigentlich schon einen Tag vorher", ergänzte Kimmich.

Durch die Niederlage gegen Dortmund ist der Rückstand von Bayern München auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen auf 13 Punkte angewachsen. Am Ende des Tages habe Bayern die Leverkusen-Ergebnisse gar nicht so zu interessieren, so Kimmich weiter.

Leverkusen enteilt auf 13 Punkte Vorsprung

"Wir kriegen es ja selber nicht hin. Wir müssen unsere Spiele gewinnen. Für uns ist egal, wie Leverkusen spielt, wir müssen alle Spiele gewinnen. Darauf sollten wir uns konzentrieren."

Der Gewinn der Meisterschaft ist eher nur noch theoretischer Natur. In der Champions League ist aber alles drin.

"Wir Spieler sollten jetzt nach Hause fahren und uns Gedanken machen. Wenn wir weiter so eine Einstellung an den Tag legen, wird es auch nächste Woche gegen Heidenheim schwer", gibt Kimmich seinen Kollegen mit auf den Weg.

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Tuchel: Mannschaft hat Rückschritt gemacht

Konsterniert nahm Trainer Thomas Tuchel den nicht erwarteten Leistungsabfall seines Teams zur Kenntnis. "Ich dachte, dass wir da nicht mehr zurückgehen zu diesem Punkt. Da habe ich offensichtlich nicht recht gehabt", sagte der 50-Jährige. "Wir sind heute tatsächlich da nochmal hingegangen, dass wir ein Spiel weggeben und nicht genau wissen, wie das passiert ist." Dies war in der Saison wiederholt der Fall.

"Man hat es in unseren Augen nicht gesehen, dass wir es unbedingt wollen", sagte Thomas Müller, der den verletzten Manuel Neuer als Kapitän vertrat. Mit Blick auf die letzte richtige Titelchance in der Champions League, in der in etwas mehr als einer Woche das Viertelfinal-Duell mit dem FC Arsenal beginnt, erklärte Müller: "Zuversichtlich macht mich heute im Moment gar nichts, aber sobald wir am Dienstag wieder ins Training einsteigen, alles. So ist das Geschäft. Wir können unsere Leistung heute berechtigterweise komplett zerlegen und können trotzdem im nächsten Spiel wieder eine tolle Leistung zeigen."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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