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Turbulenter Fußball-Abend

Champions League: Krawalle zum Abschied von Eintracht - kein Wunder für Klopp

  • Aktualisiert: 15.03.2023
  • 23:35 Uhr
  • Melissa Aschauer
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© Oliver Weiken/dpa

Für Jürgen Klopp und den FC Liverpool ist die Champions-League-Saison zu Ende. Und auch für Eintracht Frankfurt endet die erste Saison in der Königsklasse in Neapel. Während sich die Mannschaft achtbar schlägt, sorgen die Fans für verstörende Bilder.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Fußball-Wunder blieb für Jürgen Klopp und seine Reds an diesem Mittwochabend gegen Real Madrid aus.

  • Und auch Eintracht Frankfurt musste sich im Achtelfinale aus der ersten Champions-League-Saison verabschieden.

  • Unterdessen sorgten schwere Krawalle von Fußball-Fans in der Innenstadt von Neapel für aufsehen.

Das Fußball-Wunder blieb aus: Begleitet von schweren Krawallen hat sich Eintracht Frankfurt aus der Champions League verabschiedet.

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Eintracht Frankfurt fast chancenlos

Die insgesamt chancenlosen Hessen verloren am Mittwochabend das Achtelfinal-Rückspiel beim italienischen Topclub SSC Neapel mit 0:3 (0:1) und schieden nach dem 0:2 im Hinspiel aus. Vor rund 50000 Zuschauer:innen erzielten Victor Osimhen (45.+2/53. Minute) und Piotr Zielinski (64.) per Foulelfmeter die Tore für den Spitzenreiter der Serie A.

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Aus in der Königsklasse?

Champions League: Frankfurt unterliegt Neapel

Eintracht Frankfurt wird vom SSC Neapel besiegt. Während nach der Niederlage allgemeine Ernüchterung herrscht, gibt man sich auch hoffnungsvoll mit Blick auf das Rückspiel.

  • 22.02.2023
  • 15:54 Uhr

Zwar war Europa-League-Gewinner vor der Pause auf Augenhöhe mit den Hausherren. Das lag auch daran, dass Trainer Oliver Glasner erstmals seit langer Zeit auf ein defensiveres System mit einer Viererkette in der Abwehr setzte.

Neapel tat sich schwer und brachte die Gäste zunächst kaum in Verlegenheit. 
Nach vorne ging bei der Eintracht allerdings wenig. Nur einmal blitzte in der ersten Halbzeit etwas Gefahr auf, als Mario Götze nach schönem Pass von Daichi Kamada gegen den herausstürzenden SSC-Torwart Alex Meret einen Schritt zu spät kam.

Im Allgemeinen blieb Eintracht zwar bemüht, war dem italienischen Titelanwärter aber klar unterlegen. Ohne den gesperrten Torjäger Randal Kolo Muani und den verletzten Jesper Lindström fehlte es am Offensivschwung, zudem kamen aus dem Mittelfeld keine Impulse. Chancen blieben daher aus.

Spiel überschattet von Ausschreitungen in Neapel

Überschattet wurde der letzte Auftritt der Frankfurter in der Königsklasse von heftigen Ausschreitungen: Wenige Stunden vor dem Anpfiff hatten sich Anhänger:innen beider Teams in der Innenstadt von Neapel Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Brennende Autos, verwüstete Cafés und Leuchtraketen prägten die gespenstische Szenerie.

Vermummte Hooligans haben vor dem Spiel auf einer Straße ein Polizeiauto in Brand gesetzt.
Vermummte Hooligans haben vor dem Spiel auf einer Straße ein Polizeiauto in Brand gesetzt. © Salvatore Laporta/AP

"Es ist klar, dass das niemand sehen möchte. Es sind die Ausschreitungen, die wir seit dem Tag der Auslosung befürchten mussten. Wir müssen das vollständig aufarbeiten. Aber das braucht Zeit", sagte der für Fan-Themen zuständige Eintracht-Vorstand Philipp Reschke.

Auf Videos war zu sehen, wie Hooligans Gegenstände wie Tische, Stühle und Feuerwerkskörper in Richtung der Einsatzkräfte schmissen. Ein Polizeiauto wurde in Brand gesetzt.

Obwohl die Präfektur Neapel den Ticketverkauf an Frankfurter Fans verboten hatte, waren mehrere Hundert Eintracht-Anhänger:innen ohne Eintrittskarten in die süditalienische Stadt am Vesuv gereist. "Man hat gesehen, dass solche Erlasse untauglich sind", sagte Reschke. "Damit kann man Ausschreitungen nicht verhindern."

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Verpasste Chance für Liverpool

Indes hat Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool ein Fußball-Wunder gegen Real Madrid verpasst. Spaniens Fußball-Rekordmeister zog mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg ins Viertelfinale der Champions League ein und sorgte damit für das Aus der Reds.

Karim Benzema (79. Minute) erzielte den Treffer für die souveränen Gastgeber. Das Achtelfinal-Hinspiel hatte der Titelverteidiger bereits mit 5:2 an der Anfield Road gewonnen, daher waren die Chancen für Klopps Team ohnehin minimal. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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