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Rauschgift

Kurioser Kokain-Fund in München: Röntgenbild überführt Dealer 

  • Veröffentlicht: 28.07.2023
  • 16:49 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Ein 36-Jähriger Drogendealer flog im Krankenhaus auf.
Ein 36-Jähriger Drogendealer flog im Krankenhaus auf.© Hauptzollamt München

Ganze 90 Päckchen Kokain haben Zöllner am Münchener Flughafen bei einem Passagier entdeckt. Das Rauschgift war weder an dessen Körper noch im Gepäck - ein Röntgenbild gab aber Aufschluss.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Münchener Flughafen haben Beamte einen Drogendealer erwischt.

  • Das Rauschgift konnte aber weder am Körper noch im Gepäck des Kuriers gefunden werden.

  • Nach einer Röntgenaufnahme im Krankenhaus herrschte aber Klarheit.

Zollbeamte am Münchener Flughafen haben 90 Päckchen Kokain bei einem kolumbianischen Passagier entdeckt. Der 36-Jährige sei den Beamten wegen widersprüchlicher Aussagen "über Reisezweck und -dauer" aufgefallen, teilte das Hauptzollamt München am Freitag (28. Juli) mit. Gegen den Drogenkurier wurde ein Haftbefehl erlassen.

Nach den auffälligen Aussagen des 36-Jährigen wurde laut der Behörde ein Drogenwischtest durchgeführt, der das Kokain anzeigte. Doch das Rauschgift konnte demnach weder am Körper noch im Handgepäck des Kuriers gefunden werden.

Im Krankenhaus konnten die Zöllner aber einen kuriosen Fund machen - ein Röntgenbild überführte den Mann. "Das Röntgenbild zeigte Fremdkörper auf und bestätigte damit den Verdacht der Zöllner", so die Sprecherin des Hauptzollamts München.

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Zum Transport von Betäubungsmitteln verschlucken Drogenkuriere sogenannte Bodypacks. Diese Schluckbehältnisse sind unter anderem gegen Speichel und Magensäure resistent. Die Päckchen sind jedoch äußerst gefährlich, da das Platzen der Bodypacks in den meisten Fällen zum Tod führt. Deshalb müssen sie im Krankenhaus unter ärztlicher Aufsicht ausgeschieden werden.

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