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Weitere Regenfälle vorhergesagt

Leichte Hochwasser-Entspannung in Dresden - Lage in Niedersachsen bleibt angespannt

  • Veröffentlicht: 29.12.2023
  • 16:11 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die Hochwasserlage in Teilen Deutschlands bleibt angespannt. Lediglich Dresden kann aufatmen.
Die Hochwasserlage in Teilen Deutschlands bleibt angespannt. Lediglich Dresden kann aufatmen.© Sebastian Kahnert/dpa

In vielen Teilen Deutschlands folgte nach heftigen Schneefällen der große Regen und die Schneeschmelze. Alles zusammen sorgte für bedrohliche Hochwasser. Die Lage bleibt auch weiterhin angespannt - für Dresden ist man wohl vorsichtig optimistisch.

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Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) ist die Lage in den Hochwassergebieten weiterhin bedrohlich. Für den Norden von Nordrhein-Westfalen ist auch noch weiterer Regen angesagt.

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Noch keine Entwarnung für Niedersachsen

Auch wenn für den Raum Bremen und Hamburg weniger Niederschläge erwartet werden - die Lage in Niedersachsen bleibt weiterhin angespannt, so der Landesbranddirektor Dieter Rohrberg. Die Sturmflut in Niedersachsen ist zwar bisher nicht bestätigt, Entwarnung könne aber noch nicht gegeben werden. Gleiches gilt für Nordrhein-Westfalen - und das trotz stagnierender oder auch sinkender Pegelstände. "Wir haben nach wie vor eine große Hochwasserlage", sagte NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne). Jedoch hätten alle Hochwasserschutzanlagen bisher gehalten und Opfer seien nicht zu beklagen.

In insgesamt sechs Landkreisen sowie der niedersächsischen Stadt Oldenburg sei weiterhin ein sogenanntes "außergewöhnliches Ereignis" festgestellt worden. Eine Vorsichtsmaßnahme - denn damit haben Landkreise im Ernstfall einfacheren Zugriff auf Hilfskräfte.

Gute Nachrichten gibt es aus dem Elbflorenz Dresden: In der sächsischen Landeshauptstadt blieb die Elbe unter den erwarteten sechs Metern Wasserstand. Normal sind zwei Meter. Ein weiteres gutes Zeichen: Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne) erklärte, dass die Alarmstufe drei zurückgefahren werden sollte. Im Norden Thüringens wurde ein Deich des Flusses Helme kontrolliert geöffnet. Auch, weil für die Helme die höchste Hochwasser-Alarmstufe 4 gilt. So will man die Hochwassergefahr an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt positiv beeinflussen. Mit dieser Maßnahme kann das Wasser jetzt wie geplant auf Felder abfließen.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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