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Flammen an Bord

Mallorca-Fähre brennt: Passagiere bleiben 24 Stunden auf See

  • Aktualisiert: 09.07.2024
  • 17:13 Uhr
  • dpa

Auf einer Fähre nach Mallorca brach ein Feuer im Maschinenraum aus. Da sich die Flammen nicht kontrollieren ließen, wurde eine Evakuierung angeordnet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Schifffahrt zur spanischen Insel Mallorca mussten wegen eines Brandes 350 Passagiere einen Tag auf dem Meer verweilen.

  • Die spanische Seenotrettung hat die Menschen nach Ausbruch eines Feuers an Bord auf zwei andere Schiffe verlegt.

  • Die Brandursache war zunächst unbekannt.

Im Video: "Mini-Tsunami": Hafen auf Mallorca von Flutwelle überschwemmt

Wegen eines Feuers auf ihrer Fähre "Tenacia" nach Mallorca haben 350 Passagiere rund 24 Stunden auf See ausharren müssen. Statt die Ferieninsel am Montagmorgen (8. Juli) zu erreichen, wurden sie auf hoher See auf Ersatzschiffe übergesetzt und zu ihrem Starthafen Valencia zurückgebracht. Dort sollten sie im Laufe des Montagabends eintreffen, teilte die italienische Reederei GNV auf Anfrage mit. Verletzt worden sei zum Glück niemand.

In der Hafenstadt auf dem spanischen Festland war die Autofähre "Tenacia" am Sonntagabend Richtung Palma in See gestochen, wo sie am Montagmorgen planmäßig hätte ankommen sollen, teilte die Reederei weiter mit.

Kurz nach Mitternacht sei jedoch etwa auf halber Strecke ein Feuer im Maschinenraum ausgebrochen. Die "Tenacia" habe stoppen müssen und der Brand sei zunächst mit Bordmitteln bekämpft worden, doch die Flammen hätten sich nicht so schnell löschen lassen.

Am Montagnachmittag habe der Kapitän schließlich die Evakuierung des Schiffs angeordnet. Per Hubschrauber wurden professionelle Feuerwehrleute eingeflogen.

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Passagiere auf zwei andere Schiffe in Sicherheit gebracht

Die spanische Seenotrettung setzte die Passagiere und Teile der Mannschaft, die alle Schwimmwesten anlegen mussten, mit kleineren Booten auf zwei andere Schiffe in der Nähe über. Dabei mussten die Menschen von der hohen Fähre durch einen sogenannten Rettungsschlauch zu den kleinen Booten der Seenotrettung in die Tiefe hinunterrutschen. 

Sie wurden dann nach Valencia zurückgebracht, weil dorthin auch der Havarist geschleppt wurde, auf dem die Autos und das Gepäck der Passagiere zurückgeblieben waren. 

In Valencia sollten die Menschen für eine Nacht in Hotels untergebracht werden, um dann am Dienstag endlich mit ihren Autos und ihrem Gepäck auf einer Ersatzfähre die Ferieninsel zu erreichen, wie die Reederei ankündigte. Die Brandursache war zunächst unbekannt.

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