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Über Tanz lustig gemacht

Maori-Volk verballhornt: Spaniens WM-Kickerinnen entschuldigen sich

  • Veröffentlicht: 17.07.2023
  • 12:52 Uhr
  • Melissa Aschauer

Kurz vor WM-Start hat sich Spaniens Frauen-Team beim Maori-Volk entschuldigt. In einem Video hatte man sich über den traditionellen Tanz des Volkes lustig gemacht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die spanischen Nationalspielerinnen haben sich nun beim Maori-Volk für ein Video entschuldigt.

  • Darin hatten sich vier Mitglieder der Auswahl über den traditionellen Haka-Tanz lustig gemacht.

  • Das Video hatte zuvor in den sozialen Netzwerken für Aufsehen gesorgt.

Die spanischen WM-Fußballerinnen haben sich nach ihrer Ankunft in Neuseeland beim Maori-Volk für ein despektierliches Video aus dem Team entschuldigt.

Spanische Fußballerinnen entschuldigen sich für Video

Darin hatten sich vier Mitglieder der Auswahl über den traditionellen Haka, den zeremoniellen Tanz der Maori, lustig gemacht. Das Video hatte vor einer Woche in den sozialen Medien für viel Wirbel gesorgt.

"Wir sind erst seit ein paar Tagen in Aotearoa, Neuseeland, und wir können noch so viel über Ihre Kultur lernen", sagte Kapitänin Ivana Andres in einer Entschuldigungserklärung an Älteste und Mitglieder des örtlichen Stammes Rangitane O Manawatu iwi.

Man wolle auch "um Vergebung für unsere Fehler" bitten, ergänzte die Spielerin, die den Stammesältesten ein spanisches Trikot mit der Aufschrift Papaioea, dem Maori-Namen für Palmerston North, überreichte. Die Entschuldigung wurde in Neuseeland begrüßt.

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Fußball-WM: Spielabbruch - Deutschlands Gegner Kolumbien macht Irland "Angst"
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Deutschlands Gegner Kolumbien scheint bei der Fußball-WM mit viel Körperlichkeit agieren zu wollen. Im Test gegen Irland sollen sie es damit aber übertrieben haben. Ein Abbruch war die Folge.

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Spanien startet am Freitag (21. Juli) in Wellington gegen Costa Rica in die WM, die bis zum 20. August in Australien und Neuseeland ausgetragen wird. Das Teamquartier der Spanierinnen befindet sich in Palmerston North auf der nördlichen Hauptinsel Neuseelands.

Australierinnen kritisieren FIFA für Preisgelder

Unterdessen haben die Spielerinnen von Co-Gastgeber Australien den Weltverband FIFA wegen der Preisgelder ins Visier genommen. "Tarifverhandlungen haben es uns ermöglicht, dass wir jetzt bis auf eine Ausnahme die gleichen Bedingungen wie die Socceroos haben. Die FIFA bietet den Frauen für die gleiche Leistung weiterhin nur ein Viertel so viel Preisgeld wie den Männern", sagte Mittelfeldspielerin Tameka Yallop in einem Video der australischen Spielergewerkschaft PFA.

Alle 23 Mitglieder der Matildas, wie das australische Team genannt wird, sprechen in dem Video über die Rechte, für die die Auswahl früher und heute gekämpft hat. Das Video erinnert an die Menschenrechtsoffensive der Socceroos - dem australischen Männer-Team - vor der Weltmeisterschaft in Katar.

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Bei dem Turnier schüttet der Weltverband insgesamt Prämien in Höhe von 110 Millionen US-Dollar (rund 98 Millionen Euro) aus, was zwar eine deutliche Steigerung im Vergleich zur WM 2019 in Frankreich (30 Millionen Dollar) ist.

Bei der Männer-WM in Katar verteilte die FIFA im vergangenen Jahr allerdings 440 Millionen Dollar. Kate Gill, Co-Geschäftsführerin der PFA, erinnerte daran, dass der Weltverband über Reserven in Höhe von vier Milliarden Dollar verfügt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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