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Schlechte Karten für Russland

Mongolischer Ex-Präsident verspottet Putin mit Weltkarten

  • Aktualisiert: 13.02.2024
  • 17:09 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Mit historischen Gebietsansprüchen in der Ukraine hatte Kremlchef Putin zuletzt den russischen Einmarsch gerechtfertigt. Ein mongolischer Ex-Präsident schlägt jetzt ironisch zurück - mit Weltkarten, die eher ungünstig für Putin sind.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Putin hatte mit historischen Gebietsansprüchen Russlands in der Ukraine den Krieg gerechtfertigt.

  • Ein mongolischer Ex-Spitzenpolitiker stichelte nun gegen Putin.

  • Dabei zeigte er historische Karten, die dem Kreml nicht in die Hände spielen.

Es war ein langer Geschichts-Exkurs des russischen Präsidenten Wladimir Putin: Im umstrittenen Interview mit dem US-Talkmaster Tucker Carlson hatte er den Einmarsch der Russen in die Ukraine mit den historischen Gebietsansprüchen seines Landes gerechtfertigt. Die perfekte Gelegenheit für den mongolischen Ex-Präsidenten Tsachiagiin Elbegdordsch zum kontern: Mit historischen Weltkarten seines Landes zog er nach und erinnerte seinerseits an das ehemals riesige Territorium der Mongolen. "Nach der Rede Putins habe ich historische Weltkarten der Mongolei gefunden", schrieb er ironisch auf der Online-Plattform X.

Das Besondere an den Karten: Das Mongolische Reich erstreckte sich einst auf weite Teile Asiens. Brisant für Putin ist, dass große Teile des heutigen Russlands auf den Weltkarten Elbegdordschs als mongolisches Territorium ausgewiesen werden. Die von dem ehemaligen Spitzenpolitiker geteilten Weltkarten zeigen zudem die zahlreichen Staaten, deren heutiges Territorium einst zum mongolischen Reich gehört hatte.

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Der mongolische Ex-Präsident stichelt somit offensichtlich gegen den Kremlchef und dessen historische Gebietsansprüche. "Keine Sorge. Wir sind eine friedliche und freie Nation", fügte er seinem Post hinzu.

Elbegdordsch gilt als einer der ehemaligen Spitzenpolitiker seines Landes. 1998 und von 2004 bis 2006 war er Premierminister der Mongolei. Von 2009 bis 2017 hatte er das Präsidialamt des Landes inne.

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