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Zweiter Turniertag

Nach starkem EM-Auftakt: Schweiz will Deutschland "ein bisschen ärgern"

  • Aktualisiert: 15.06.2024
  • 23:12 Uhr
  • Nelly Grassinger

Der Weg zum Gruppensieg führt den EM-Gastgeber über die Schweiz. Doch die will die "Maschine" Deutschland noch ordentlich herausfordern.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am zweiten Tag der Europameisterschaft gewann die Schweiz ihr erstes Spiel gegen Ungarn.

  • Dabei zeigt sich: Deutschland hat einen eindeutigen Rivalen um den Gruppensieg.

  • Auch andere Top-Favoriten sind erfolgreich in das Turnier gestartet.

Der deutsche Auftaktsieg hat eine EM-Euphorie im Land ausgelöst. Doch der zweite Turniertag zeigt: Es gibt einen klaren Rivalen um den Gruppensieg. Und einen weiteren Mitfavoriten in Topform. Einen Tag nach dem fulminanten 5:1-Auftaktsieg von EM-Gastgeber Deutschland gewannen am Samstag (15. Juni) die Schweizer ihr erstes Spiel in der Gruppe A mit 3:1 gegen Ungarn.

Der überragende Granit Xhaka von Bayer Leverkusen dirigierte das Team. Der Ex-Nürnberger Kwadwo Duah (12. Minute), Michel Aebischer (45.) und der Ex-Gladbacher Breel Embolo (90.+3) schossen die Tore für den EM-Viertelfinalisten von 2021. "Deutschland ist der Favorit in der Gruppe. Aber mal sehen, ob wir die Deutschen ein bisschen ärgern können", sagte Xhaka.

Nancy Faeser
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Deutschland trifft zunächst auf Ungarn

Der nächste deutsche Gegner Ungarn hinterließ gegen die Schweiz in Köln einen ähnlich schwachen Eindruck wie der deutsche Auftaktgegner Schottland am Vorabend. Nur Barnabas Varga traf in der 66. Minute für das Team. Der deutsche Sportdirektor Rudi Völler warnte nach diesem Duell der beiden nächsten Gruppengegner jedoch ausdrücklich: "Die beiden werden uns mehr abverlangen als die Schotten."

Im deutschen Lager hat der begeisternde Sieg gegen die Schotten eine richtige EM-Euphorie ausgelöst. "Das ist das, was wir sehen wollen", sagte Thomas Müller. "Wir wollen Freude sehen bei diesem Riesen-Fußballfest. Wir wollen Spielfreude sehen auf dem Fußballfeld. Wir haben eine tolle Teamleistung gezeigt."

Auch bei internationalen Medien wie der spanischen Zeitung "Marca" ("Deutschland, was für eine Maschine!") weckt der EM-Gastgeber bereits höchste Erwartungen. Doch andere Mitfavoriten sind ebenfalls hoch motiviert.

Spanien bezwingt Kroatien in Gruppe B

Der ehemalige Europameister Spanien bezwang den WM-Dritten Kroatien am Samstagabend mit 3:0. Álvaro Morata (29.), Fabián Ruiz (32.) und Daniel Carvajal (45.+2) trafen im Berliner Olympiastadion. Der 16-jährige Lamine Yamal vom FC Barcelona wurde in dieser Auftaktpartie der Gruppe B zum jüngsten Spieler der EM-Geschichte. Am Sonntag greifen die Niederlande gegen Polen, Dänemark gegen Slowenien und EM-Mitfavorit England gegen Serbien in das Turnier ein.

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Italien gewinnt Auftakt gegen Albanien

Titelverteidiger Italien ist mit einem Pflichtsieg gestartet. Die Squadra Azzurra setzte sich am Samstag in Dortmund nach frühem Rückstand mit 2:1 gegen Albanien durch. Am Donnerstag trifft Italien in der Gruppe B auf Spanien. Kroatien und Albanien stehen im direkten Duell am Mittwoch schon unter Druck.

Nedim Bajrami bescherte Außenseiter Albanien vor 60.512 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena einen Traumstart und erzielte nach gerade einmal 22 Sekunden das schnellste Tor der EM-Geschichte. Alessandro Bastoni (11. Minute) und Nicolò Barella (16.) drehten die Partie mit ihren Treffern aber zugunsten des viermaligen Weltmeisters.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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