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Bangen um Olympia

Niederlage gegen Kroatien: Handballer zittern um Olympia-Ticket

  • Veröffentlicht: 16.03.2024
  • 23:15 Uhr
  • Olivia Kowalak
Deutschlands Bundestrainer Alfred Gislason und Deutschlands Marian Michalczik stehen enttäuscht am Spielfeldrand. Der Vertrag des Trainers wird nur im Falle einer Teilnahme an Olympia bis 2027 verlängert.
Deutschlands Bundestrainer Alfred Gislason und Deutschlands Marian Michalczik stehen enttäuscht am Spielfeldrand. Der Vertrag des Trainers wird nur im Falle einer Teilnahme an Olympia bis 2027 verlängert.© Marcus Brandt/dpa

Die deutschen Handball-Profis kassieren einen Dämpfer gegen Kroatien. Sie verlieren das Spiel mit 30:33 und bringen die Olympia-Quali in Gefahr.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland verliert gegen Kroatien am Samstag bei der Olympia-Qualifikation.

  • In der ersten Halbzeit hat das deutsche Team Probleme im Angriff gezeigt und damit Torchancen verspielt.

  • Am Sonntag tritt die DHB-Auswahl gegen Österreich im Endspiel an.

Im Video: "DHB-Bundestrainer nach EM-Traumstart: "Es tut mir leid""

Eine bittere Niederlage mussten die deutschen Handballer am Samstag (16.03.) bei der Olympia-Qualifikation in Hannover einstecken. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, verloren die DHB-Profis vor 10.099 Zuschauer:innen mit 30:33 (10:16) gegen Kroatien.

DHB-Spieler Renars Uscins machte an diesem Spieltag acht Tore für das deutsche Team und war damit bester Werfer. Am Sonntag folgt das Spiel gegen Österreich und damit die letzte Chance auf das Olympia-Ticket. 

Bundestrainer Gislason zum Spiel gegen Österreich: "Es geht um alles"

Die erste Halbzeit verlief für die Mannschaft aus Deutschland nicht wie erhofft: "Wir waren sehr enttäuscht mit der ersten Halbzeit", sagte Bundestrainer Alfred Gislason dem ZDF. Seine Mannschaft habe sich das Leben mit schlechten Würfen selbst unglaublich schwer und den Kroaten leicht gemacht. "Die Kroaten waren besser als wir, wenn man die gesamten 60 Minuten betrachtet. Diese erste Halbzeit war sehr ärgerlich", ergänzte er enttäuscht.

Gislason habe in der ersten Halbzeit seinen Spielern gesagt, "dass die besten sechs Kroaten in unserer Kabine sitzen und wir unseren Job jetzt machen müssen". Sein Team habe in der ersten Hälfte des Spiels überhastet und kopflos agiert. "Wir haben eine sehr junge, unerfahrene Mannschaft", fuhr er fort. "Jeder wollte alles geben für einen Sieg, wollte vielleicht ein bisschen zu viel, wir haben nicht genug die Chancen abgewartet.", bilanziert der Trainer.

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"Wir fangen erst in der zweiten Halbzeit an zu kämpfen", erzählte Linksaußen Rune Dahmke. "Es ist bitter, dass du das Spiel im Endeffekt in den ersten zehn Minuten verlierst."

Man habe unabhängig vom Ergebnis gegen Kroatien gewusst, dass es am Sonntag gegen Österreich ein Endspiel gebe, sagte Gislason. Seine Mannschaft habe in der zweiten Hälfte sehr gut gespielt. "Von daher ist es ein reines Endspiel um das Olympia-Ticket gegen eine Mannschaft, die auch sehr gut ist. Es geht um alles".

Falls das Team aus Deutschland am Sonntag gegen Österreich gewinnen sollte, können sich die DHBler die Teilnahme an Olympia sichern. Lediglich die zwei besten Teams aus der Vierergruppe können an den Spielen in Frankreich teilnehmen. Das deutsche Team ist mit einer Tordifferenz von 71:62 um einen Treffer besser als Österreich (70:61). Ein Remis im Spiel gegen Österreich würde demnach für die Olympiasommerspiele ausreichen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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