Anzeige
Achtung, Sturmgefahr

Orkan rollt auf Frankreich zu - Sturm-Alarm in Deutschland

  • Veröffentlicht: 31.10.2023
  • 13:51 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Wetterexpert:innen warnen vor heftigen Sturmböen, die möglicherweise auf Deutschland zurollen könnten. (Symbolbild)
Wetterexpert:innen warnen vor heftigen Sturmböen, die möglicherweise auf Deutschland zurollen könnten. (Symbolbild)© Adobe Stock

In Frankreich und den Niederlanden schrillen die Alarmglocken - ein Orkantief rollt auf beide Länder zu. Auch Deutschland könne jetzt von einem heftigen Sturm getroffen werden, warnen Expert:innen.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Über dem Atlantik entsteht derzeit ein heftiger Orkan.

  • Frankreich und die Niederlande werden einem Experten zufolge von dem Orkantief getroffen.

  • Auch auf Deutschland könne aber jetzt ein schwerer Sturm zurollen.

Frankreich und die Niederlande wappnen sich derzeit gegen einen Orkan, der sich über dem Atlantik aufbaut. Auch auf Deutschland könne in diesem Zuge jetzt ein schwerer Sturm treffen, warnte der Meteorologe Karsten Brandt am Montag (30. Oktober) gegenüber der "Bild". "Wir bekommen eine Reihe von sehr stürmischen Tagen", unterstrich der Experte.

Im Video: Nach Rekordflut - Pegelstände sinken wieder

Nach Rekordflut: Pegelstände sinken wieder

Bereits jetzt komme aus dem Atlantik "ständiger Regen", sagte Brandt - ein mögliches Indiz für die sich anbahnenden heftigen Sturmböen. Das Orkantief werde voraussichtlich in der Nacht vom Mittwoch (1. November) auf Donnerstag (2. November) äußerst gefährlich werden. Besonders Deutschlands Nachbarland Frankreich werde von dem Orkan schwer betroffen sein.

Diese Bundesländer sind besonders gefährdet

"In Deutschland müssen wir zumindest wachsam sein. Auch in den Niederlanden wird es einen Orkan geben. Und das ist nicht weit weg von uns", so der Experte weiter. Hierzulande drohten heftige Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 102 Kilometern pro Stunde.

Brandt sprach dabei vor allem für Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland eine Warnung aus. Besonders nachts könne der Wind sehr stark sein, tagsüber jedoch weniger.

Anzeige
Anzeige
:newstime

Windspitzen bei 190 Kilometern pro Stunde

Einem "Focus"-Bericht zufolge könnten die Stürme in Westeuropa sehr große Stärken erreichen. Am Mittwochabend sollen die Mittelwinde Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde erreichen, die Windspitzen etwa 190 Kilometer pro Stunde.

Das Online-Portal "wetter.de" hingegen gab vorerst leichte Entwarnung mit Blick auf die Lage in Deutschland. Am Mittwoch werde es zunächst ruhig sein, dann werde der Wind auch in Deutschland zulegen. "Am Donnerstag gibt es bis in die Niederungen im Nordwesten und Westen Sturmböen. Im Bergland sind schwere Sturmböen bis einzelne Orkanböen drin", fasst das Portal zusammen. "Stand heute kommen wir erst einmal mit einem blauen Auge davon", so das Resümee.

Anzeige
Anzeige
Mehr zum Thema
Beschädigte Schiffe liegen im Hafen von Damp in Schleswig-Holstein nach einer Sturmflut auf einem Anleger.
News

Newsticker zur Unwetterlage

Sturmflut an der Ostsee: Jetzt wird die ganze Zerstörung sichtbar

Aufräumarbeiten werden lange Zeit dauern +++ Schaden in Millionenhöhe erwartet +++ Beschädigte Schutzanlagen und Evakuierungen +++ Alle Entwicklungen im Newsticker

  • 23.10.2023
  • 09:28 Uhr
News und Videos

"Kasperletheater": SPD-Vorsitzender kritisiert Wagenknecht

  • Video
  • 01:35 Min
  • Ab 12