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Heftige Kritik an Außenministerin

Philosoph Precht hält nichts von Baerbock: "Was für ein Unfall"

  • Veröffentlicht: 26.04.2023
  • 14:22 Uhr
  • Stefan Kendzia
Der Philosoph Richard David Precht hat sich abfällig über Bundesaußenministerin Annalena Baerbock geäußert.
Der Philosoph Richard David Precht hat sich abfällig über Bundesaußenministerin Annalena Baerbock geäußert.© REUTERS

Philosoph Richard David Precht macht kein Geheimnis daraus, was er von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hält. In seinem Podcast "Lanz & Precht" äußert er sich nicht gerade feinfühlig über die Grünenpolitikerin und teilt kräftig über die Ministerin aus.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Philosoph Precht bezeichnet Baerbock als "Unfall".

  • Precht wirft der Ministerin vor, sich in Sachen China völlig falsch zu verhalten.

  • Der Philosoph erntet Beifall aber auch Kritik von prominenten Politiker:innen.

In einem Gespräch mit Markus Lanz diskutierte der Philosoph David Precht im eigenen Podcast über die Außenministerin Annalena Baerbock. Er attakiert die Politikerin mit teils sehr bildhaften Vergleichen. Schließlich sei Baerbock (Grüne) "ein Unfall", so Precht in "Lanz & Precht".

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Hätte nicht mal ein Praktikum bekommen

"Was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist. Unter normalen Bedingungen hätte sie im Auswärtigen Amt nicht mal ein Praktikum gekriegt." Das sitzt. Precht lässt seinen Frust und seine Meinung in seinem Podcast freien Lauf, als Markus Lanz und er über die Politik der Außenministerin parlieren. Dabei wirft Precht der Ministerin vor, sich in Sachen China völlig falsch zu verhalten. Dass sie einer Weltmacht wie China westliche Werte erklären wolle, käme einer "konfrontationsgeleiteten Außenpolitik" gleich, so Precht.

"Einfach mal kleinere Brötchen zu backen" forderte der Philisoph Baerbock auf. Denn: "Solange wir in Deutschland wirtschaftlich erfolgreich sind, nehmen die Chinesen uns mit allem drum und dran ernst." Stellen wir uns gegen China, so leidet auch die deutsche Wirtschaft - mit nicht abwägbaren Folgen: "Nur, wer wirtschaftlich stark ist, kann mit seinen Werten überzeugen". Laut Precht drohe jetzt eine Frau, kaum über 40 Jahre, die in ihrem Leben noch nichts geleistet haben soll, einer Weltmacht, die die rasanteste wirtschaftliche Entwicklung hingelegt hat, wie kein anderes Land jemals zuvor. "Das ist doch unsagbar zum Fremdschämen".

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Zuspruch aber auch Kritik

Die Kritik Prechts an der Außenministerin polarisiert natürlich. Während er viel Beifall erntet, melden sich andere Prominente Politiker:innen zu Wort - wie Renate Künast auf ihrem Twitterkanal. Dort fragte sie: "Was kann #Precht? Vor allem, wieso kann er beurteilen, wer #Aussenministerin kann?". Prechts Äußerungen diagnostizierte Künast als männliche Überheblichkeit und Arroganz. SPD Politikerin Sawsan Chebli schießt ebenfalls auf Twitter nicht weniger mild gegen den Philosophen: "Er ist ein eitler Mann, der nach Aufmerksamkeit sucht und es scheinbar nicht erträgt, dass eine starke Frau mit klarem Profil deutsche Außenministerin ist".

  • Verwendete Quellen:
  • Youtube: "Lanz & Precht" Podcast vom 21.4.2023
  • Twitter: "@renateKuenast"
  • Twitter: "@sawsanchebli"
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