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Offenbar Schleuserauto verunglückt

Schwerer Unfall in Bayern: Sieben Tote auf der A94

  • Aktualisiert: 13.10.2023
  • 09:55 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Beim Unfall eines mutmaßlichen Schleuserfahrzeugs auf der Autobahn 94 sind sieben Menschen gestorben und mehrere schwer verletzt worden.
Beim Unfall eines mutmaßlichen Schleuserfahrzeugs auf der Autobahn 94 sind sieben Menschen gestorben und mehrere schwer verletzt worden. © Sven Hoppe/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schwerer Verkehrsunfall auf der A94 in Bayern.

  • Bei dem Unglück sind laut Polizei sieben Menschen getötet worden.

  • Offenbar handelte es sich um ein Schleuserfahrzeug mit mehr als 20 Menschen an Bord.

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Ein Transporter mit mehr als 20 Insassen flüchtet vor der Polizei. Das mutmaßliche Schleuserfahrzeug verunglückt. Die Folgen sind verheerend. 

Beim Unfall eines mutmaßlichen Schleuserfahrzeugs auf der Autobahn 94 in Bayern sind mindestens sieben Menschen gestorben und mehrere schwer verletzt worden. Der mit mehr als 20 Personen völlig überfüllte Transporter war beim Versuch, einer Polizeikontrolle davonzufahren, von der Straße abgekommen, wie die Polizei am Freitag (13. Oktober) mitteilte. Die Polizei sprach am Freitagmorgen von sieben Toten, die Lage war allerdings unübersichtlich. Alle Insassen wurden demnach mindestens leicht verletzt, teilweise erlitten sie schwerste Verletzungen. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Sieben Tote bei Unfall auf A94 in Bayern

Im Auto befanden sich auch Kinder, die ebenfalls verletzt wurden, wie ein Polizeisprecher sagte. Das Fahrzeug sei in Höhe der Anschlussstelle Ampfing/Waldkraiburg von der Fahrbahn abgekommen, dann habe sich der schwere Unfall ereignet, hieß es von der Polizei. Das Auto war zuvor der Bundespolizei auf der A94 aufgefallen. Der Fahrer habe daraufhin stark beschleunigt und sich einer Kontrolle entzogen.

Zahlreiche Rettungsdienste und die Feuerwehr waren am Morgen vor Ort. Die Fahrbahn in Richtung München wurde komplett gesperrt. Die Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Das Portal "Innsalzach24" hatte zuvor von acht Toten berichtet. Das Fahrzeug hatte demnach eine österreichische Zulassung.

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Die Ausfahrt Ampfing/Waldkraiburg ist rund 50 Kilometer von der Grenze zu Österreich entfernt. Seit Monaten steigt nach Informationen von Bundespolizei und bayerischer Grenzpolizei die Zahl der registrierten unerlaubten Einreisen. Erst vor wenigen Tagen war ein mutmaßlicher Schleuser bei Burghausen mit vier Menschen im Auto vor der Bundespolizei geflohen und hatte dabei einen Unfall verursacht. Es gab zwei Schwerverletzte.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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