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US-Wahlkampf

"Sie wird unser Land zerstören": Trump wettert gegen Harris nach Biden-Rückzug

  • Aktualisiert: 25.07.2024
  • 17:38 Uhr
  • Kira Born

Kamala Harris ist die neue Zielscheibe von Donald Trump. Bei einer Wahlkampfveranstaltung nannte der Republikaner die Vizepräsidentin ein "neues zu besiegendes Opfer".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf einer Wahlkampfveranstaltung wettert Donald Trump gegen seine potenzielle Gegnerin Kamala Harris.

  • Trump wirft Harris vor, völlig ungeeignet für das Präsidentenamt zu sein und kehrt zu seiner altbekannten angriffslustigen Wahlkampf-Rhetorik nach dem Attentat zurück.

  • Harris und Biden richteten ihren Wahlkampf zuletzt auf die umkämpften Swing States aus. 

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump nimmt sich im Wahlkampf seine politische Gegnerin Kamala Harris vor. Seit dreieinhalb Jahren sei die Demokratin "die ultraliberale treibende Kraft hinter jeder einzelnen Biden-Katastrophe", sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina am Mittwoch (24. Juli, Ortszeit). Nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen bewirbt sich Harris um die Kandidatur ihrer Partei.

Sowohl Harris als auch Trump haben sich im Wahlkampf zuletzt auf besonders umkämpfte Bundesstaaten konzentriert. North Carolina zählt zu den Swing States, bei denen nicht vorab feststeht, ob sie bei der Präsidentenwahl am 5. November der Tradition nach an die Republikaner oder Demokraten fallen. Bei den vergangenen Präsidentenwahlen gewannen dort zwar die Republikaner, der Abstand war aber äußerst knapp. Im Jahr 2008 ging North Carolina an den Demokraten Barack Obama.

Trump: Harris wird "unser Land zerstören"

Es ist Donald Trumps erster Wahlkampfauftritt nach der offiziellen Ankündigung Joe Bidens, sich aus dem US-Wahlkampf zurückzuziehen. Die Wahlkampfveranstaltung Trumps endet nur kurz vor der Ansprache des amtierenden US-Präsidenten zum Ende seiner Kandidatur als Kandidat der Demokraten.

Während seiner Rede wird klar: Kamala Harris hat Joe Biden als neuen rhetorischen Gegner Trumps abgelöst. Der republikanische Präsidentschaftskandidat nimmt sich jetzt seine potenzielle Konkurrentin Kamala Harris im Wahlkampf vor und nannte sie ein "neues zu besiegendes Opfer". "Kamala Harris ist die liberalste gewählte Politikerin in der amerikanischen Geschichte. Wussten Sie, dass sie eine ultraliberale Politikerin ist?", fragte der 78-Jährige die Zuschauenden bei einer Wahlkampfveranstaltung in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina am Mittwoch (24. Juli). Harris sei "absolut schrecklich" und sogar liberaler als der linke Politiker Bernie Sanders. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner warf der 59-Jährigen vor, ungeeignet dafür zu sein, das Land anzuführen. "Sie wird unser Land zerstören."

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News

US-Wahlkampf

Berichte: Trump will Harris' Zugriff auf Spenden verhindern

US-Präsident Biden hat eine Millionensumme an Spenden gesammelt, als er Präsidentschaftsbewerber war. Darüber, ob die mögliche Ersatzkandidatin Harris auf das Geld zugreifen kann, wird gestritten.

  • 24.07.2024
  • 04:34 Uhr

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Harris hatte sich bisher als toughe Staatsanwältin präsentiert und Trumps juristische Probleme thematisiert. Der Republikaner ist mittlerweile ein verurteilter Straftäter.

Trump kam auch auf das Attentat auf ihn bei einer Wahlkampfveranstaltung vor anderthalb Wochen zu sprechen. "Ich sollte eigentlich nett sein. Man sagt, dass etwas mit mir passiert ist, als ich angeschossen wurde, ich wurde nett", sagte Trump. Wenn man es mit den Demokraten zu tun habe, dürfe man aber nicht nett sein. "Also werde ich nicht nett sein, wenn es euch nichts ausmacht. Ist das in Ordnung?", fragte Trump, woraufhin das Publikum in North Carolina jubelte.

Im Video: Harris verleiht Flügel - Demokraten nach Biden-Verzicht im Umfrage-Hoch

Republikaner hat Rhetorik nach Attentat nicht verändert

Am 13. Juli hatte ein Schütze auf einer Wahlkampfveranstaltung der Republikaner im US-Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere verletzt. Trump wurde am Ohr verwundet.

Seine erste öffentliche Rede nach dem Attentat hielt der 78-Jährige wenige Tage später auf dem Parteitag der Republikaner in Milwaukee. Zu Beginn seiner Rede propagierte er kurz Einheit und sagte: "Die Zwietracht und Spaltung in unserer Gesellschaft müssen geheilt werden." Doch nur kurze Zeit später verfiel er wieder in seine aggressive Rhetorik, log und beleidigte politische Gegner. 

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  • Verendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • AP: "Trump turns his full focus on Harris at first rally since Biden’s exit from 2024 race"
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