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Zollkontrolle am Münchner Flughafen

Wegen Beleidigung: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen FC-Bayern-Profi

  • Aktualisiert: 01.04.2023
  • 17:14 Uhr
  • Melissa Aschauer

Eine Zollkontrolle von FC-Bayern-Profi Sarr am Münchner Flughafen hat  Folgen. Gegen den Fußballer ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • FC-Bayern-Profi Sarr ist im Oktober 2022 am Münchner Flughafen vom Zoll kontrolliert worden.

  • Damals wurde offenbar eine Luxusuhr bei ihm gefunden, die er nicht verzollt haben soll.

  • Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Senegalesen wegen Beleidigung und versuchter Nötigung.

Eine Luxusuhr könnte FC-Bayern-Profi Bouna Sarr teuer zu stehen kommen. Nachdem der senegalesische Fußballprofi im Oktober 2022 am Flughafen München vom Zoll kontrolliert wurde, wird nun gegen ihn ermittelt, wie die "Bild" am Freitag (31. März) berichtet. Bei Sarr soll damals eine Luxusuhr gefunden worden sein, die er nicht verzollt haben soll.

Ermittlungen gegen FC-Bayern-Profi Sarr

Nach Informationen der Zeitung liegt der Vorfall nun bei der Staatsanwaltschaft Landshut, die für den in Erding gelegenen Airport zuständig ist. Sarr drohe demnach eine Anklage wegen Beleidigung und versuchter Nötigung.

Oberstaatsanwalt Martin Strunz bestätigte der "Bild", dass "bei der Staatsanwaltschaft Landshut Ermittlungen gegen Herrn Sarr wegen des Tatverdachts der Beleidigung und der versuchten Nötigung zum Nachteil zweier Zollbeamtinnen geführt werden." Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.

Sarr hatte die Zoll-Kontrolle von sich aus auf Instagram gepostet. Dabei veröffentlichte er auch ein Foto von zwei Beamten, deren Gesichter er mit Clown-Emojis verdeckte.

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Hat Sarr Zollbeamtinnen beleidigt?

In dem Post warf der FC-Bayern-Spieler dem Zoll latenten Rassismus vor: "Du landest am Flughafen, du wartest auf dein Gepäck und aus mehr als 200 Passagieren bist du es, auf den man mit einem Fingerschnippen einen Zollhund hetzt, der auf dich hochklettert, als wärst du 'unsauber' oder ein 'Dealer'".

Ein Zollsprecher wies den Vorwurf des Rassismus damals zurück und sprach von einer normalen Kontrolle. "Der Zollspürhund hat angeschlagen. Herr Sarr wurde in einen Abfertigungsbereich gebracht. Dort wurde sein Gepäck kontrolliert." Eine Anfrage der "Bild" an das Management von Sarr blieb den Angaben nach unbeantwortet.

  • Verwendete Quellen:
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