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mit 49-Euro-Ticket

Sylt, Eifel, Königssee: Das sind die schönsten 49-Euro-Ticket-Strecken

  • Veröffentlicht: 03.05.2023
  • 15:51 Uhr
  • Nadya Sevik
Der Blick vom Loreleyfelsen bis ins Mittelrheintal. © Adobe Stock
Der Blick vom Loreleyfelsen bis ins Mittelrheintal. © Adobe Stock© Sina Ettmer - stock.adobe.com

Seit dem 1. Mai ist das 49-Euro-Ticket deutschlandweit erhältlich. Mit dem Ticket sind Bus und Bahnreisen in ganz Deutschland möglich. Besonders aufregende Regionalstrecken sind die nach Sylt oder in die Alpen. Doch auch andere Strecken lohnen sich für einen günstigen Ausflug.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem 1. Mai gilt das Deutschlandticket für Busse und Bahnen im Nahverkehr.

  • Mit dem 49-Euro-Ticket können Reisende besonders die schönen Bahnstrecken von Deutschland genießen.

  • Von der Abenteuerfahrt bis hin zur Zeitreise - diese Strecken lohnen sich in jedem Fall.

Von Niebüll nach Sylt

Folgende Bahnstrecken in Deutschland sind besondere Highlights: Es geht von der Nordsee bis zu den Alpen, vom Rhein bis zur Elbe. Eine der Fahrten geht von Niebüll nach Westerland auf Sylt. Viele Reisende nehmen die Bahn, weil sie zur Arbeit müssen und aus Kostengründen auf dem Festland wohnen. Durch die Unpünktlichkeit der Züge auf der Strecke sind viele Bahnfahrer verärgert, aber der Ausblick auf das Wattenmeer, die Wiesen mit Pferden, Schafen und Windrädern, macht das wieder wett.

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Entlang der Heide

Wen es schon immer in die Lüneburger Heide (Niedersachsen) gezogen hat, kann mit der Regionalbahn 38 zwischen Buchholz und Soltau fahren. Besonders für Wanderer könnte der Heidschnuckenweg, ein 223 Kilometer langer Weitwanderweg, interessant sein. Der Blick auf so manche Heideflächen könnte lohnend sein.

Mit der Bahn in die Lüneburger Heide. Reisende können durch die Heidschnuckenwege spazieren. © Adobe Stock
Mit der Bahn in die Lüneburger Heide. Reisende können durch die Heidschnuckenwege spazieren. © Adobe Stock© Adobe Stock

Der Blick auf Dörfer am Hang

Die Strecke von Hannover nach Würzburg ist mit dem Regionalverkehr zwar sehr lang, aber dafür sehenswert. Die Fahrt dauert etwa sechseinhalb Stunden. Auf der alten Fernverkehrsstrecke geht es zunächst am Main entlang, unter Weinbergen und durch etwas verlassen wirkende Kleinstädte. Zwischen einigen Hügeln tauchen kleine Dörfer auf, die teils am Hang hinauf wachsen.

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Eine Fahrt unter dem Loreleyfelsen

Eine weitere Empfehlung wäre die Fahrt von Wiesbaden durch das Rheintal nach Koblenz.
Zwischen Kaub mit der Zollburg Pfalzgrafenstein mitten im Rhein und dem Nachbarort Sankt Goarshausen fährt der Zug im Tunnel unter dem legendären Loreleyfelsen hindurch. Von Koblenz zurück, können Reisende den Weg auf der anderen Rheinseite zurückfahren.

Abenteuerfahrt auf 400 Meter Höhe

Die Schwäbische Alb-Bahn zwischen den Städten Engstingen und Gammertingen in Baden-Württemberg fährt durch Felsspalten hindurch, vorbei an Hochsitzen. Näher kann man der Natur mit so einer Fahrt nicht sein.

Wer ein bisschen auf Action aus ist, nimmt die zwölf Kilometer lange Strecke der Höllentalbahn von Freiburg nach Neustadt. 400 Höhenmeter legt die Regionallinie zurück. Mit dieser Fahrt lässt sich der Hochschwarzwald gut erkunden.

Mit der Höllentalbahn über die Ravennabrücke. © Adobe Stock
Mit der Höllentalbahn über die Ravennabrücke. © Adobe Stock© traveldia - stock.adobe.com
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Eine Zeitreise von Leipzig nach Chemnitz

Wer Lust auf eine kleine Zeitreise hat, fährt mit dem RE 6 von Leipzig nach Chemnitz. Noch aus der DDR-Produktion, werden die Waggons von einer Diesellok gezogen. Von Dresden nach Schmilka geht es mit der S1. Schmilka ist der letzte Stopp vor der tschechischen Grenze und Startpunkt fürs Wandern in der Sächsischen Schweiz. Dabei bieten sich schöne Aussichten auf die hohen Felsen.

Durch die Ruhrpott-Ära

Mit dem NRW-Express zwischen Hamm und Aachen geht’s für Reisende durch den Ruhrpott. Sehr charakteristisch: kohlschwarze Fassaden und Schmuddelkinos in Bahnhofsnähe, dazwischen die Trinkhallen, eines der wertvollsten Kulturgüter zwischen Rhein und Weser. Und dann wieder grüne Weiden, Wälder und Flüsse, die aus ihrem Betonbett befreit wurden.

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Vom Starnberger See bis zum Mittenwald

Mit dieser Fahrt fühlt es sich fast wie Urlaub an: Der Regionalzug von München nach Mittenwald.
Erst am Starnberger See entlang bis hin zu den Bergen, Richtung Süden. Während der Fahrt können Reisende auf die Wiesen im Tal und die Gipfel in der Ferne blicken. Sobald die Felsen zu sehen sind dauert es nicht lange bis der Zug in den Bahnhof von Mittenwald einfährt.

Der Bahnhof mit Blick auf die Berge in Mittenwald. © Adobe Stock
Der Bahnhof mit Blick auf die Berge in Mittenwald. © Adobe Stock© saiko3p - stock.adobe.com
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