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Corona & Co.

Telefonische Krankschreibung wohl ab nächster Woche möglich - Regelung wird ausgeweitet

  • Veröffentlicht: 29.11.2023
  • 13:07 Uhr
  • Momir Takac
Die telefonische Krankschreibung könnte früher als geplant wieder eingeführt werden.
Die telefonische Krankschreibung könnte früher als geplant wieder eingeführt werden.© picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Sich per Telefon beim Arzt krankschreiben lassen, dürfte schon früher als geplant wieder möglich sein. Die Möglichkeit soll dauerhaft bestehen bleiben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Hausärzt:innen sehnen aufgrund steigender Krankheitsfälle die telefonische Krankmeldung herbei.

  • Womöglich tritt sie bereits früher als ursprünglich gedacht in Kraft.

  • Am 7. Dezember tagt der zuständige Gemeinsame Bundesausschuss.

Die Corona-Infektionszahlen steigen und Krankmeldungen steuern in Deutschland auf ein Rekordhoch zu: Der Hausärzteverband fordert deshalb eine schnellere Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung. Diese könnte nun tatsächlich schneller kommen als geplant.

Bereits im Sommer hatte der Bundestag ein Gesetz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verabschiedet. Es sieht vor, dass Krankschreibungen per Telefon dauerhaft möglich werden sollen. Der Gemeinsame Bundesausschuss - das oberste Gremium der Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen - sollte dazu bis Ende Januar eine Richtlinie ausarbeiten, wie es auf der Internetseite der Bundesregierung heißt. Jetzt könnte die Regelung laut dem ARD-Hauptstadtstudio bereits am 7. Dezember eingeführt werden.

Telefonische Krankschreibung könnte schon ab 7. Dezember gelten

An diesem Tag steht das Thema "telefonische Krankschreibung" auf der Tagesordnung des Bundesausschusses. Die Vorsitzende Monika Lelgemann sagte dem ARD-Hauptstadtstudio am Dienstag (28. November), dass die Regelung umgehend in Kraft treten werde, sollte der Ausschuss sie billigen. "Das heißt, ab dem 7. Dezember wird es möglich sein."

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Für Arztpraxen wäre es ein Segen. Bereits jetzt arbeiten Hausärzte und ihre Teams unter Hochdruck, um alle Patienten zu versorgen. Vielerorts werde es aber immer schwieriger, dem Ansturm gerecht zu werden, sagte der Bundesvorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Markus Beier,  dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

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Telefonische Krankschreibung soll auf alle Krankheitsbilder ausgeweitet werden

Lelgemann zufolge soll die telefonische Krankschreibung künftig bei allen Krankheitsbildern mit "absehbar nicht schwerem Verlauf" möglich sein. Während der Corona-Pandemie war dies auf leichte Atemwegserkrankungen beschränkt.

:newstime

Zudem müssen Arztpraxen die Patient:innen kennen und Sorge tragen, dass die Anrufer:innen auch tatsächlich diejenigen sind, für die sie sich ausgeben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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