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US-Präsidentschaft

Trump in Umfrage zur US-Wahl 2024 plötzlich vor Biden

  • Aktualisiert: 23.01.2023
  • 17:16 Uhr
  • Max Strumberger

Wegen der Affäre um geheime Dokumente gerät US-Präsident Joe Biden ohnehin immer weiter unter Druck. Jetzt muss er auch in einer aktuellen Umfrage eine böse Pleite hinnehmen - ausgerechnet gegen seinen Erzrivalen Donald Trump.

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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Biden gerät in der Affäre um geheime Dokumente weiter unter Druck.

  • Auch in einer Umfrage zur Präsidentschaftswahl kassiert der 80-Jährige eine Pleite.

  • US-Wähler sähen aktuell seinen Erzrivalen Trump lieber im Weißen Haus als Biden. 

Neuer Rückschlag für US-Präsident Joe Biden. Nach dem Fund von mehreren streng geheimen Dokumenten in seinen privaten Räumen verliert der 80-Jährige an Zuspruch. In einer von CAPS Harris durchgeführten Umfrage landete Biden sogar wieder hinter Donald Trump. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. 

Trump überholt Biden in Umfrage

Demnach würden sich 46 Prozent der Befragten für den Republikaner aussprechen, wenn jetzt Wahlen wären. Der Demokrat Biden kommt in der von der Uni Harvard und dem Marktforschungs- und Analyseunternehmen Harris Polls durchgeführten Erhebung lediglich auf 41 Prozent. Laut der Befragung liegt Biden aktuell sogar hinter Ron DeSantis, dem republikanischen Gouverneur von Florida, landen. 65 Prozent sind sogar der Auffassung, der amtierenden US-Präsident solle zu Wahl 2024 gar nicht mehr antreten.

Noch ist unklar, wen die Republikaner bei den kommenden Präsidentschaftswahlen als Kandidaten fürs Weiße Haus aufstellen wollen. Laut CAPS Harris gilt hier Trump als Favorit. 48 Prozent der Befragten sind der Ansicht, Trump sollte erneut antreten. DeSantis folgt mit 28 Prozent an zweiter Stelle.

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Viele US-Wähler komplett gegen Biden

Bis zu den nächsten US-Präsidentschaftswahlen sind es aber noch fast zwei Jahre. Sie finden am 5. November 2024 statt.

Aktuell gerät Biden wegen der Geheimdokumente-Affäre aber immer weiter unter Druck. Erst am Wochenende wurden weitere geheime Unterlagen in seinem Haus entdeckt. Das US-Justizministerium beschlagnahmte in Wilmington im Bundesstaat Delaware unter anderem sechs Dokumente, die als vertraulich gekennzeichnet waren, wie Bidens Anwalt Bob Bauer am Samstag mitteilte. Ein Teil davon stamme aus Bidens Zeit als Vizepräsident, andere aus seiner Zeit als Senator.

In den vergangenen Wochen waren mehrfach vertrauliche Unterlagen in privaten Räumen Bidens aufgetaucht - in Delaware und der US-Hauptstadt Washington. Von einigen Funden erfuhr die Öffentlichkeit erst, als Medien darüber berichteten.

Trump macht sich über Biden lustig

Der Dokumentenfund hat für Biden auch deshalb Brisanz, weil der frühere republikanische Präsident Trump mit einem ähnlichen Fall im Sommer für einen Skandal gesorgt hatte: Trump bewahrte nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus in großem Umfang vertrauliche Regierungsunterlagen in seinem privaten Anwesen in Florida auf. Das FBI durchsuchte das Anwesen im August und beschlagnahmte tausende Dokumente, darunter rund 100 Unterlagen mit Geheimvermerk. Trump versuchte die Ermittlungen zu behindern und sprach von einer Hexenjagd gegen ihn. Biden kritisierte Trump scharf.

Entsprechend schadenfroh reagierte Trump jetzt.  Auf seiner Online-Plattform "Truth Social" schrieb er an Biden und sein Team gerichtet: "Sie haben sich dieses Dokumentenchaos selbst eingebrockt, indem sie sich so sehr auf mich eingeschossen haben - dabei habe ich nichts Falsches getan."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Bild": "Trump plötzlich in Umfragen vorn!"
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