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Trump im Fadenkreuz der Kritik

Scharfer Vorwurf: "Trump will gewählt werden, um nicht ins Gefängnis zu müssen"

  • Aktualisiert: 16.08.2023
  • 09:04 Uhr
  • Emre Bölükbasi

"Amerika wieder großartig machen" - oder doch eher "nicht hinter Gittern landen"? Aus den eigenen Parteireihen kommt ein schwerer Vorwurf gegen Ex-US-Präsident Trump: Der Republikaner wolle mit einer Präsidentschaft einer möglichen Haftstrafe entgehen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-US-Präsident Trump will einem Parteikollegen zufolge mit einer zweiten Amtszeit einer möglichen Haftstrafe entgehen.

  • Die Vorwürfe begründete er mit einem möglicherweise neuen juristischen Skandal um Trump in Georgia.

  • Der Republikaner Will Hurd wagte auch einen weiteren Frontalangriff gegen Trump.

Inmitten der Justizskandale um seine Person wird Ex-US-Präsident Donald Trump nun mit einem skurrilen Vorwurf konfrontiert: Dem republikanischen Präsidentschaftsanwärter Will Hurd zufolge will der 77-Jährige mit einer Präsidentschaft einer möglichen Haftstrafe entgehen. "Donald Trump will gewählt werden, um nicht ins Gefängnis zu müssen", sagte der Ex-Abgeordnete aus Texas am Sonntag (13. August) gegenüber CNN. 

Hurd begründete seine Behauptung mit dem jüngsten Skandal, in den Trump verwickelt sein soll. Demnach könne der Ex-Präsident wegen versuchter Wahlmanipulation im Bundesstaat Georgia ein weiteres Mal angeklagt werden. CNN berichtete, dass Staatsanwälte Textnachrichten und E-Mails gefunden hätten, die die Bemühungen von Trumps Team dokumentierten, "unbefugten Zugang zu den Wahlsystemen" zu erhalten.

"(Es ist) ein weiteres Beispiel dafür, warum Donald Trump als Präsident kandidiert: weil er versucht, nicht ins Gefängnis zu kommen. Denn je mehr von diesen Informationen ans Licht kommen und je mehr das amerikanische Volk das Ausmaß seiner Verstrickungen erkennt, desto mehr haben sie es satt", erklärte Hurd mit Blick auf die drohende vierte Anklage gegen den Milliardär.

Donald Trump ist ein Lügner. Donald Trump ist ein Verlierer. Und Donald Trump ist eine nationale Sicherheitsbedrohung für die USA.

Will Hurd, Präsidentschaftsanw-rter

Hurd ist als Präsidentschaftsbewerber für die Republikaner direkter Kontrahent von Trump. Für den Ex-Abgeordneten werden jedoch sehr geringe Chancen ausgerechnet. Dennoch hatte er auch schon zuvor am Samstag (12. August) einen Frontalangriff in Richtung des 77-Jährigen gewagt. "Donald Trump ist ein Lügner. Donald Trump ist ein Verlierer. Und Donald Trump ist eine nationale Sicherheitsbedrohung für die USA", sagte Hurd gegenüber "PBS". 

Er sprach zudem einen Warnruf an seine Partei aus. Eine Kandidatur Trumps würde zu einer weiteren Amtszeit des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden und seiner Vize-Präsidentin Kamala Harris führen, prognostizierte er.

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