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Kryptowährung als nationale Reserve

Trumps Bitcoin-Revolution: Wie die USA Vorreiter werden wollen

  • Veröffentlicht: 31.07.2025
  • 16:35 Uhr
  • Benedikt Rammer
Donald Trump will eine nationale Bitcoin-Reserve aufbauen.
Donald Trump will eine nationale Bitcoin-Reserve aufbauen.© Mark Humphrey/AP/dpa

Die USA bauen eine nationale Bitcoin-Reserve auf und setzen damit ein starkes Zeichen für die Zukunft digitaler Vermögenswerte. Welche Chancen und Risiken dies für Anleger:innen birgt und wie sich die globale Krypto-Landschaft dadurch verändern könnte.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA halten rund 200.000 Bitcoins als strategische Reserve im Wert von über 20 Milliarden US-Dollar.

  • Die Reserve wird nicht gehandelt, sondern langfristig gehalten – ähnlich wie Goldreserven.

  • Für den Kryptomarkt ist dies ein starkes Signal, das Vertrauen und Nachfrage stärken könnte.

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Die Vereinigten Staaten haben offiziell mit dem Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve begonnen. Mit diesem Schritt stellt sich die US-Regierung nicht nur hinter die Legitimität von Bitcoin als Anlageklasse, sondern integriert die Kryptowährung auch aktiv in ihre Finanzarchitektur. Die Reserve besteht aus rund 200.000 beschlagnahmten Bitcoins, die im Zuge von Strafverfolgungen und Betrugsfällen eingezogen wurden. Ihr aktueller Marktwert liegt bei über 20 Milliarden US-Dollar.

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Trump will mit Bitcoins das amerikanische Finanzsystem revolutionieren

US-Präsident Donald Trump hatte bereits im März 2025 ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Ziel ist es, die Bitcoin-Reserve ähnlich wie Goldreserven zu halten – ohne sie aktiv zu handeln. "Die Reserve soll langfristig ökonomische und sicherheitspolitische Ziele unterstützen", erklärte die US-Regierung in einem Bericht zur Krypto-Strategie.

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Die Entscheidung der USA, Bitcoin als strategisches Staatsasset zu betrachten, sendet eine klare Botschaft an die Märkte: Bitcoin wird nicht mehr nur als spekulatives Instrument wahrgenommen, sondern als legitime und zukunftsweisende Wertanlage. Für den Kryptomarkt bedeutet dies eine wachsende institutionelle Akzeptanz, die sich positiv auf die Nachfrage und möglicherweise auch auf die Kursentwicklung auswirken könnte.

Besonders hervorzuheben ist, dass die US-Regierung keine Absicht hat, die Reserve kurzfristig zu liquidieren. Stattdessen soll sie als Vermögensspeicher fungieren – vergleichbar mit Goldbarren in den Tresoren der Notenbanken.

Diese Entscheidung nimmt potenziellen Verkaufsdruck vom Markt und könnte so zur Kursstabilisierung beitragen. Ein Vergleich mit Goldreserven zeigt: Solche staatlichen Vorräte können langfristig als Vertrauensanker wirken.

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Die Errichtung der Bitcoin-Reserve ist Teil einer umfassenderen Krypto-Strategie der Trump-Regierung. In einem 160-seitigen Bericht des Weißen Hauses wurden weitreichende Maßnahmen wie Reformen im Bereich Stablecoins, steuerliche Anpassungen und regulatorische Rahmenbedingungen für digitale Finanztechnologien angekündigt. "Blockchain-Technologien können das amerikanische Finanzsystem revolutionieren", heißt es in dem Bericht.

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Was bedeutet das für Anleger:innen?

Dennoch bleiben einige Fragen offen: Während der Bericht die Reserve als wichtigen Bestandteil der Strategie betont, fehlen Details zur möglichen Aufstockung oder Nutzung der Bitcoins in Krisenzeiten. Einige Marktteilnehmer:innen hoffen auf weitere Signale zur langfristigen Entwicklung der Reserve.

Für Privatanleger:innen stellt die Bitcoin-Reserve eine Chance dar, von einer steigenden institutionellen Nachfrage zu profitieren. Der Rückhalt durch eine Weltmacht wie die USA erhöht das Vertrauen in Bitcoin erheblich und stärkt dessen Position als digitales Gold.

Allerdings sollten Anleger:innen weiterhin vorsichtig agieren: Trotz positiver Signale bleibt Bitcoin volatil, und regulatorische Veränderungen könnten den Markt nachhaltig beeinflussen. Eine breite Diversifikation des Portfolios sowie das Verfolgen technischer Entwicklungen wie des Lightning-Netzwerks könnten helfen, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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