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Wagner-Söldner

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin mit Rückzug

  • Aktualisiert: 07.03.2023
  • 12:34 Uhr
  • Max Strumberger

In der Schlacht um die ostukrainische Stadt Bachmut kämpfen die Wagner-Söldner an vorderster Front. Doch bei der Versorgung mit Nachschub geraten die Kämpfer immer wieder ins Hintertreffen. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin schickt deswegen eine eindringliche Warnung an den Kreml.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Machtkampf zwischen der Wagner-Gruppe und dem Kreml eskaliert.

  • Wagner-Chef Prigoschin droht inzwischen sogar mit einem Abzug seiner Kämpfer aus Bachmut.

  • Dies würde einen Zusammenbruch der Front bedeuten, warnt "Putins Koch".

Der Streit zwischen dem Kreml und der Wagner-Gruppe spitzt sich weiter zu. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hat Wladimir Putin jetzt sogar mit dem Abzug der Söldner-Truppe aus Bachmut gedroht.

"Wenn Wagner sich jetzt aus Bachmut zurückzieht, wird die gesamte Front zusammenbrechen", sagt Prigoschin in einem am Wochenende auf Telegram veröffentlichten Video.

Prigoschin: Vernichtende Niederlage droht

Die Situation werde für alle militärischen Formationen, die russische Interessen schützen, nicht schön sein. "Putins Koch", wie Prigoschin auch genannt wird, prophezeit dem Kreml in diesem Fall eine vernichtende Niederlage.

Dann fällt die Krim.

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin

Hintergrund der Drohung ist ein Machtkampf Prigoschins mit der militärischen Führung Russlands. Es geht um fehlende Versorgung der Wagner-Kämpfer mit Waffen und Munition. Außerdem fehle es an Nachschub mit neuen Kämpfern, seitdem Wagner keine Söldner mehr aus Gefängnissen rekrutieren kann.

Die Wagner-Gruppe verzeichnet im Kampf um Bachmut aktuell hohe Verluste. Mitte Februar hatte die US-Regierung die Zahl der gefallenen Wagner-Söldner bei 9000 Mann beziffert.

  • Verwendete Quellen:
  • Telegram
  • Nachrichtenagentur dpa
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