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Nach "Oreschnik"-Einsatz

Ukraine: Selenskyj wirft Putin Sabotage von Trumps Friedens-Mission vor

  • Veröffentlicht: 29.11.2024
  • 09:30 Uhr
  • Momir Takac

Der ukrainische Präsident kritisiert den Einsatz der Mittelstreckenrakete "Oreschnik" und Putins Drohungen weiterer Angriffe.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj hat Russlands Einsatz der Mittelstreckenrakete "Oreschnik" kritisiert.

  • Der ukrainische Präsident verurteilte auch die Drohungen von Kremlchef Wladimir Putin.

  • Damit würde er Donald Trumps Friedensbemühungen torpedieren.

Inhalt

  • Selenskyj kritisiert Putin für Drohungen mit "Oreschnik"-Rakete
  • Putin nennt Trump "klug und hinreichend erfahren"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Einsatz der neuen Hyperschall-Mittelstreckenrakete "Oreschnik" durch Russland scharf kritisiert. Er bezeichnete Kremlchef Wladimir Putins Drohungen mit der Waffe als Störfeuer gegen mögliche Friedensanstrengungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump.

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Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Putin strebe kein Ende des Ukraine-Kriegs an, sagte Selenskyj am Donnerstag (28. November) in seiner abendlichen Videobotschaft. Vielmehr wolle er andere daran hindern, den Krieg zu beenden. "Er kann seine 'Oreschnik' nur noch einsetzen, um die Bemühungen von Präsident Trump zu vereiteln, die sicher auf seine Amtseinführung folgen werden“, erklärte der Staatschef.

Selenskyj kritisiert Putin für Drohungen mit "Oreschnik"-Rakete

Selenskyj erinnerte daran, dass Wladimir Putin bei seinem Besuch in Kasachstan erneut mit dem Einsatz dieser Rakete drohte. Putin wolle die Situation so weit eskalieren lassen, dass Trumps Versuche scheitern werden. "Er ist der Einzige, der für diesen Krieg verantwortlich ist, und der Einzige, der an den Krieg glaubt", so Selenskyj.

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Der russische Präsident drohte am 28. November in der kasachischen Hauptstadt Astana damit, die neue Rakete gegen Militärobjekte oder Rüstungsfabriken in der Ukraine, aber auch gegen die Führung in der Hauptstadt Kiew einsetzen zu können.

Putin nennt Trump "klug und hinreichend erfahren"

Erstmals hatte Moskau auch als Reaktion auf den Einsatz von US-amerikanischen ATACMS-Kurzstreckenraketen durch die Ukraine die Mittelstreckenrakete "Oreschnik" am 21. November auf die Großstadt Dnipro abgefeuert.  Anschließend kündigte Putin die Serienproduktion der neuen Rakete an.

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Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, dass er den Krieg in der Ukraine nach seiner Wahl schnell beenden werde. Den künftigen US-Präsidenten bezeichnete Putin in Astana als "klugen und hinreichend erfahrenen Mann". Dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden warf der Kremlchef vor, im Ukraine-Krieg zu eskalieren, um dem Nachfolger die Arbeit zu erschweren.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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