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Aufforderung dess Weissen Hauses

Nach Journalisten-Festnahme: US-Bürger sollten Russland sofort verlassen

  • Aktualisiert: 31.03.2023
  • 13:24 Uhr
  • Lisa Apfel
John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates
John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates© Patrick Semansky/AP/dpa

US-Bürger wurden von ihrer Regierung erneut aufgerufen, Russland zu verlassen. Moskau hatte zuvor einen US-amerikanischen Journalisten wegen angeblicher Spionage inhaftiert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Bekanntwerden der Inhaftierung eines US-Journalisten in Russland schlagen die USA Alarm.

  • US-Bürger sind von der Regierung aufgefordert, Russland sofort zu verlassen.

  • Die Anwesenheit von US-Amerikanern sei "zutiefst besorgniserregend.

Die US-Regierung hat nach der Inhaftierung eines US-Journalisten ihren Aufruf an US-Staatsbürger erneuert, sofort aus Russland auszureisen.

Im Video: Kreml hält Spionagevorwürfe gegen US-Journalisten für bewiesen

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Kirby nennt Lage "zutiefst besorgniserregend"

Die Anwesenheit von US-Amerikanern in Russland sei zutiefst besorgniserregend, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, am Donnerstag (30.03.).

Von der Festnahme des US-Reporters Evan Gershkovich und den Vorwürfen gegen ihn sei man überrascht worden.

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Washington: Keine Vorwarnung für Festnahme

Es habe keine Vorwarnung gegeben und auch keine Anzeichen dafür, dass Russland eine Art größere Aktion gegen Journalisten im Allgemeinen plane, sagte Kirby weiter. Es sei nun noch zu früh zu sagen, ob dies der Fall sei.

Das US-Außenministerium rät Bürgerinnen und Bürgern der USA bereits von Reisen nach Russland ab - auch wegen des Risikos unrechtmäßiger Inhaftierungen. Es sei nicht neu für Russland, US-Amerikaner festzuhalten oder gegen eine freie und unabhängige Presse vorzugehen, sagte Kirby. Russland erließ am Donnerstag Haftbefehl gegen den "Wall Street Journal"-Journalisten Gershkovich wegen angeblicher Spionage.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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