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Immer mehr wenden sich ab

US-Wahl 2024: Trump verliert Rückhalt bei engsten Verbündeten

  • Aktualisiert: 02.03.2023
  • 10:09 Uhr
  • Lena Glöckner
Immer mehr Republikaner aus dem "Trump-Fanclub" wenden sich ab.
Immer mehr Republikaner aus dem "Trump-Fanclub" wenden sich ab.© REUTERS

Für Donald Trump wird die Luft dünn in den eigenen Reihen. Immer mehr ehemalige Unterstützer geben an, andere Kandidaten für die Wahl 2024 aufstellen zu wollen.

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Viele der einst engsten Verbündeten von Donald Trump geben an, den ehemaligen US-Präsidenten nicht als Präsidentschaftskandidaten der Republikaner für die Wahl 2024 zu unterstützen. Wie der US-amerikanische Sender CNN berichtet, sagen Dutzende Mitglieder des sogenannten MAGA-Flügels, sie seien nicht bereit, sich auf Trump festzulegen.

Im Video: Sender-Boss gibt zu - Fox-News-Moderatoren unterstützten Trumps Wahllüge.

Während einige Republikaner sich die Optionen noch offen halten, haben sich andere bereits klar zu anderen Kandidat:innen bekannt. Der Abgeordnete Ralph Norman aus South Carolina, der einst dazu aufrief, das Kriegsrecht anzuwenden, um Trump im Amt zu halten, hat sich nun hinter Nikki Haley gestellt. Sie ist die einzige andere republikanische Kandidatin, die bisher offiziell ins Rennen gegangen ist. "Nikki hat die Fähigkeiten, die persönliche Anziehungskraft, den Kampfgeist, den Mut zur Entschlossenheit und den Sinn für die Straße, der junge, alte und unabhängige Wähler dazu bewegen wird, zur Wahl zu gehen, und das wird sich in den nächsten acht bis zehn Monaten zeigen", zitiert CNN ihn. 

Republikaner: "Schulde keinem Politiker Loyalität"

Andere liebäugeln mit Trumps Gegenspieler Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, der seine Kandidatur noch nicht offiziell bekannt gegeben hat. "Es ist kein Geheimnis, dass ich am vergangenen Wochenende in West Palm war. Ich bin ziemlich beeindruckt von dem Gouverneur", sagte beispielsweise der konservative Abgeordnete Chip Roy, ein Republikaner aus Texas, gegenüber CNN. "Ich werde tun, was ich für richtig halte, basierend darauf, was für die 750.000 Menschen, die ich vertrete, angemessen ist." Ihnen schulde er Loyalität - "nicht irgendeiner Person und schon gar nicht irgendeinem Politiker".

Nach Ansicht des US-Senders ist die Besorgnis über den Ex-US-Präsidenten innerhalb seines ehemaligen Fanclubs sinnbildlich für die Vorbehalte der Republikaner im Hinblick auf Trumps Wählbarkeit. Es zeige die Herausforderung, vor der Trump jetzt steht: Republikaner und Wähler:innen wollen - trotz ihrer Zufriedenheit mit Trumps Handeln -  ein neues Gesicht sehen.

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