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Mega-Rückrufe

USA: Tesla ruft rund 2,4 Millionen Fahrzeuge zurück

  • Veröffentlicht: 08.02.2024
  • 14:13 Uhr
  • Clarissa Yigit
Mega-Rückruf bei Tesla.
Mega-Rückruf bei Tesla.© REUTERS/Jason Reed

Tesla ruft wegen zwei unterschiedlichen Problemen insgesamt rund 2,4 Millionen Fahrzeuge in den USA zurück.  

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Elektroautobauer Tesla ruft circa 2,4 Millionen Fahrzeuge zurück.

  • Bei rund 200.000 Autos fällt die Rückfahrkamera aus; bei weiteren 2,2 Millionen Fahrzeugen sind die Warnhinweise für Bremse, Handbremse und ABS zu klein.

  • Behoben werden sollen die Fehler per Over-the-Air-Update (OTA).

Schon wieder ist der Elektroautomobil-Hersteller Tesla in den Schlagzeilen. Gleich zwei Rückrufe innerhalb weniger Tage verzeichnet der Konzern rund um Elon Musk in den USA.

So werden knapp 200.000 Elektromodelle aufgrund eines möglichen Versagens der Rückfahrkamera zurückgerufen, schreibt "Chip". Diese könne einfach ausfallen.

Zudem ordert Tesla weitere knapp 2,2 Millionen Fahrzeugen zurück, da die Warnhinweise für Bremse, Handbremse und ABS zu klein seien, schreibt "24Auto". So müsse die Schrift mindestens 3,2 Millimeter hoch sein, wie die US-Richtlinien besagen.

Im Video: Tesla stürzt in norwegischen Fjord: Insassen von schwimmender Sauna gerettet

Deshalb ist die Rückfahrkamera wichtig

Wie "Futurezone" erklärt, setzt der Automobilhersteller seit Jahren auf den "Full Self-Driving“ (FSD)-Modus – einen vollständigen Autopiloten für das Elektroauto.

Damit alles reibungslos funktioniert, müssten demnach auch alle Kameras – einschließlich der Rückfahrkamera – einwandfrei arbeiten. Ansonsten könnte sich dies deutlich auf die Fahrsicherheit auswirken.

Im Video: Tesla ruft fast alle Autos in den USA zurück: Reaktion auf Autopilot-Unfälle

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Diese Modelle sind von dem Rückruf betroffen

Von den 199.575 Tesla-Fahrzeugen, die die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) der USA zurückordert, sind folgende Modelle aus dem Modelljahr 2023 betroffen:

  • Model S
  • Model X
  • Model Y

Verantwortlich für den Ausfall der Rückfahrkamera sei offenbar ein Softwarefehler, da die Fehlfunktion nur bei bestimmten Softwareversionen auftritt, schreibt "Chip". Betroffen seien die Versionen zwischen 2023.44.30 und 2023.44.30.6 oder 2023.44.1.

Um diesen Fehler zu beheben, plane Tesla demnach offenbar, ein kostenloses Over-the-Air-Update (OTA) durchzuführen. Unter dem Namen "24V-035" sei der Rückruf bei der NHTSA registriert. Betroffene Fahrzeughalter:innen sollen demnach informiert werden.

In Deutschland sei allerdings noch kein Rückruf in der Rückruf-Datenbank des Deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) eingetragen. Jedoch bestehe die Möglichkeit, dass in Zukunft auch hierzulande ein Rückruf erfolgen könnte.

:newstime
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Rückruf wegen zu kleiner Schrift

  • Cybertruck
  • Model S (Baujahr 2012 bis 2023)
  • Model 3 (2017 bis 2023)
  • Model X (2016 bis 2023)
  • Model Y (2019 bis 2024)

Auch hier werde ein kostenloses Over-the-Air-Update (OTA) durchgeführt. Dieser Rückruf werde unter der Bezeichnung "24V051000" bei der NHTSA geführt. Betroffen seien hier insgesamt 2.193.869 Modelle.

  • Verendete Quellen:
  • Futurezone: "Tesla muss tausende Modelle zurückrufen – die Rückfahrkamera ist das Problem"
  • 24auto.de: "Rückruf bei Tesla: 2,2 Millionen Elektroautos bekommen Zwangsupdate"
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