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Nach Ankunft von US-Außenminister

Während Blinken-Besuch in Südkorea: Nordkorea feuert Raketen ab

  • Aktualisiert: 18.03.2024
  • 12:10 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Südkoreas Militär berichtet, dass Nordkorea erneut Raketen abgefeuert hat.
Südkoreas Militär berichtet, dass Nordkorea erneut Raketen abgefeuert hat.© Uncredited/KCNA via KNS/AP/dpa

Nordkorea hat zuletzt vor allem Marschflugkörper getestet. Jetzt hat das Regime in Nordkorea mindestens eine ballistische Rakete aufsteigen lassen - während der höchste US-Diplomat im Nachbarland zu Besuch ist.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea hat nacheinander mehrere Raketen in Richtung offenes Meer abgefeuert.

  • Südkoreas oberste Kommandostelle warf dem Nachbarland erneute Provokation vor.

  • Die neuerlichen Raketentests erfolgten einen Tag nach der Ankunft von US-Außenminister Antony Blinken in Südkorea.

Nach Angaben des südkoreanischen Militärs hat Nordkorea nacheinander mehrere Raketen in Richtung offenes Meer abgefeuert. Die Raketen seien nach dem Start am Montagmorgen (18. März, Ortszeit) in der Region um die Hauptstadt Pjöngjang etwa 300 Kilometer weit geflogen, teilte der Generalstab in Seoul laut der Deutschen Presse-Agentur mit.

Demnach sollen sie zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan ins Meer niedergegangen sein. Es handele sich vermutlich um ballistische Kurzstreckenraketen. Weitere Daten würden noch ausgewertet. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Tokio, dass Japan drei Raketen erfasst habe.

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Raketentests einen Tag nach Blinkens Ankunft in Südkorea

Die oberste Kommandostelle Südkoreas beschuldigte das Nachbarland erneut der Provokation. Nordkorea sind Starts oder auch nur Tests von ballistischen Raketen, die je nach Bauart mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden können, durch UN-Beschlüsse verboten.

Die jüngsten Raketentests des weitgehend isolierten Landes erfolgten einen Tag nach der Ankunft von US-Außenminister Antony Blinken in Südkorea. Dort plante er, am dritten "Gipfel für Demokratie" teilzunehmen, der 2021 von US-Präsident Joe Biden initiiert wurde. Zudem waren Einzelgespräche Blinkens mit seinem südkoreanischen Kollegen Cho Tae Yul geplant, bei denen es auch um die Lage auf der koreanischen Halbinsel gehen sollte.

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Spannungen haben erneut deutlich zugenommen

Die Spannungen auf der Halbinsel haben erneut zugenommen. Seit Anfang 2022 hat Nordkorea den Umfang seiner Waffentests mit atomwaffenfähigen Raketen und Lenkflugkörpern erheblich erhöht und die Rhetorik gegen die USA und Südkorea, die von Pjöngjang als Feindstaaten betrachtet werden, verschärft. Washington und Seoul haben ihre Militärkooperation verstärkt, einschließlich gemeinsamer Manöver.

In der vergangenen Woche schlossen beide Länder ihr jährliches Frühjahrsmanöver ab. Die elftägigen Übungen dienten laut Angaben Südkoreas auch der Abschreckung nuklearer Bedrohungen durch Nordkorea. Die USA und ihre Verbündeten Südkorea und Japan sehen sich durch das Atomwaffen- und Raketenprogramm des Landes direkt bedroht.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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