Anzeige
LANDTAGSWAHLEN

Wahl-O-Mat: Welche Partei passt zu mir am besten?

  • Veröffentlicht: 13.09.2023
  • 15:15 Uhr
  • Teresa Gunsch
Dreieinhalb Wochen vor der bayerischen Landtagswahl startet der Wahl-O-Mat. Das Online-Tool gilt als beliebte Entscheidungshilfe vor Wahlen - ist aber bei weitem nicht das einzige Angebot.
Dreieinhalb Wochen vor der bayerischen Landtagswahl startet der Wahl-O-Mat. Das Online-Tool gilt als beliebte Entscheidungshilfe vor Wahlen - ist aber bei weitem nicht das einzige Angebot.© Sven Hoppe/dpa

Dreieinhalb Wochen vor der bayerischen Landtagswahl und der Landtagswahl in Hessen startet der Wahl-O-Mat. Das Online-Tool gilt als beliebte Entscheidungshilfe vor Wahlen - ist aber bei weitem nicht das einzige Angebot.

Anzeige

Der Wahl-O-Mat: Ihre Wahlentscheidung im Handumdrehen

Ab Mittwoch (13. September) steht den bayerischen und hessischen Wähler:innen der Wahl-O-Mat als Entscheidungshilfe für die Landtagswahl am 8. Oktober zur Verfügung. Dieses Web-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung ermöglicht es Interessierten, Fragen aus verschiedenen Themenbereichen zu beantworten. Der Wahl-O-Mat bietet eine einfache Möglichkeit, die eigenen politischen Vorstellungen mit den Positionen der antretenden Parteien abzugleichen.

Anzeige
Anzeige

38 Fragen aus verschiedenen Themenbereichen

Interessierte können auf der Plattform 38 Fragen zu unterschiedlichen politischen Themenfeldern beantworten. Auf Grundlage dieser Antworten errechnet der Wahl-O-Mat den Grad der Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien. Dabei berücksichtigt das System auch persönliche Schwerpunkte, die von den Nutzer:innen festgelegt werden können.

Im Video: Landtagswahl in Bayern: Söder stürzt in Umfrage ab – AfD zweitstärkste Kraft

Landtagswahl in Bayern: Söder stürzt in Umfrage ab – AfD zweitstärkste Kraft

Bewährtes Instrument mit langer Geschichte

Der Wahl-O-Mat ist inzwischen ein etabliertes Instrument zur politischen Orientierung in Deutschland. Seit seiner Einführung im Jahr 2002 wurde er bei Wahlen zum Europäischen Parlament, zu Landtags- und Bundestagswahlen über 110 Millionen Mal genutzt. Bei den Landtagswahlen 2018 in Bayern erfreute sich der Wahl-O-Mat allein rund 2,8 Millionen Mal großer Beliebtheit.

Anzeige
Anzeige

Vielfältige Entscheidungshilfen zur Landtagswahl

Neben dem Wahl-O-Mat gibt es auch andere Online-Plattformen, die bei der Wahlentscheidung Unterstützung bieten. Eine davon ist abgeordnetenwatch.de, das den sogenannten Kandidierenden-Check anbietet. Hier können Interessierte 16 Thesen entweder zustimmen oder ablehnen. Zum Beispiel wird die Frage gestellt: "Soll das Tanzverbot an stillen Feiertagen (z.B. Karfreitag oder Allerheiligen) beibehalten werden?" Zusätzlich haben Kandidierende aus den Stimmkreisen die Möglichkeit, auf diese Thesen zu antworten. Das Ergebnis zeigt, wie gut die eigene Meinung mit den Positionen der Kandidat:innen im eigenen Stimmkreis übereinstimmt.

:newstime
Anzeige
Anzeige

Spezialisierte Tools für verschiedene Anliegen

Für Wähler:innen, die spezielle politische Anliegen haben, gibt es spezialisierte Tools. Ein Beispiel ist der PflegOMat vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe. Hier stehen pflegepolitische Thesen zur Auswahl, wie zum Beispiel: "Um dem Pflegepersonalmangel entgegenzuwirken, müssen die Rahmenbedingungen wie Personalschlüssel und Work-Life-Balance verbessert werden. Dazu gehört auch ein Bruttoeinstiegsgrundgehalt von mindestens 4.000 €." Der Bitkomat des Digitalverbands Bitkom legt den Schwerpunkt auf Digitalpolitik und fordert klare Meinungen zu Fragen wie: "Soll Informatik als Pflichtfach an allen weiterführenden Schulen ab Klasse 5 eingeführt werden?"

  • Zum Wahl-O-Mat: Wahl-O-Mat 2023
  • Zum Kandidierendencheck: Kandidierendencheck
  • Zum Pflegomat: Pflegomat
  • Zum Bitkomat: Bitkomat
  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Dieser Beitrag wurde zum Teil mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
Mehr News und Videos
Konflikt in Syrien - Aleppo
News

Warum der Umbruch in Syrien nicht nur Grund zur Freude ist

  • 15.12.2024
  • 15:55 Uhr