Mittwoch, 10. Januar
Good News des Tages
- Veröffentlicht: 10.01.2024
- 04:45 Uhr
- Nicola Schiller
Umweltfreundliches Reisen: Diese Flugzeuge fliegen mit Kot
Das Reiseverhalten der Menschen hat viele Auswirkungen auf die aktuelle Klimakrise. Insbesondere Flugreisen verursachen einen erheblichen CO₂-Ausstoß. Das britische Unternehmen Firefly Green Fuels nimmt sich dieser Herausforderung an und arbeitet an einem nachhaltigen Treibstoff. Ursprünglich ist das Unternehmen bekannt für die Herstellung von Biodiesel aus Rapsöl. Doch jetzt stellen sie Flugzeug-Treibstoff aus menschlichem Kot her.
Der Prozess der Treibstoff-Herstellung umfasst die Umwandlung von Kot in Pyrolyse-Öl, das dann destilliert wird, um einen Treibstoff zu gewinnen, der nahezu identisch mit konventionellem fossilem Düsentreibstoff ist. Obwohl große Mengen Kot benötigt werden, um den Treibstoff herzustellen, zeigt eine erste Bewertung, dass der CO₂-Fußabdruck des Kot-Treibstoffs um erstaunliche 90 Prozent geringer ist als bei herkömmlichem Treibstoff.
Warum Kinder Instrumente spielen sollten
Klavier, Geige, Gitarre: Viele Eltern melden ihre Kinder schon in jungen Jahren in Musikschulen an. Und auch wenn nicht alle Kinder von Anfang an für die Instrumente brennen, ist das gar nicht so verkehrt. Denn das Erlernen und Spielen von Musikinstrumenten fördert die kognitive Entwicklung von Kindern. Das bestätigt eine Studie aus Chile. Die Ergebnisse des Forschungs-Teams zeigen, dass musikalisch trainierte Kinder höhere Hirn-Aktivitäten in bestimmten Hirn-Regionen aufweisen. Diese sind unter anderem für die Verbesserung der Gedächtnis-Leistungen und der Aufmerksamkeits-Spanne verantwortlich.
Wenn du deinen Nachwuchs auch an die Musik heranführen willst, muss es nicht gleich eine teure Geige sein. Fangt ruhig kleiner und günstiger an. Heute, am 10. Januar, ist Tag der Blockflöte! Ein kostengünstiges Anfänger-Instrument, das der perfekte Einstieg zum Noten-Lesen und in die Musikwelt ist.
Roboter-Kleidung als neue Parkinson-Therapie
Für über 9 Millionen Menschen weltweit bringt die Parkinson-Krankheit oft das Einfrieren beim Gehen mit sich. Sie verlieren plötzlich die Fähigkeit, ihre Füße zu bewegen und fallen deshalb häufig hin. Doch Forschende der Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences und der Boston University haben nun eine weiche, tragbare Roboter-Lösung für dieses Problem entwickelt.
Das neue Roboter-Kleidungsstück wird an der Hüfte und den Oberschenkeln getragen und hilft Parkinson-Patient:innen, längere Schritte zu machen und verhindert somit das Einfrieren während des Gehens. Dank des Roboters ist es Parkinson-Betroffenen möglich, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Die ersten Tests sind positiv: Studien-Teilnehmer:innen berichten von spürbaren Verbesserungen ihrer Mobilität und Lebensqualität.