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Warm durch den Winter

Thermo-Klamotten: Darauf musst du beim Kauf achten

  • Aktualisiert: 22.01.2024
  • 06:00 Uhr
  • Annalena Graudenz
Lagen-Look mit Thermo-Kleidung: So frierst du auch bei den niedrigsten Temperaturen nicht!
Lagen-Look mit Thermo-Kleidung: So frierst du auch bei den niedrigsten Temperaturen nicht!© Adobe Stock: BullRun

Im Skiurlaub ist Thermo-Unterwäsche ein Muss, aber auch im Alltag können uns die wärmenden Basics perfekt durch eisige Wintertage begleiten. Wir verraten, wie du die passenden Styles findest und was du bei der Wahl beachten musst.

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Was sind Thermo-Klamotten?

Steht der nächste Ski-Trip an oder frierst du einfach bei jedem Gang vor die Tür? Für beides gilt: Du brauchst Thermo-Klamotten! Sie schützen auch bei Minusgraden zuverlässig vor Kälte, auch wenn du den ganzen Tag im Schnee unterwegs bist.

Auch wenn man bei Thermo-Klamotten spontan vielleicht an wohlig weiche Leggings oder kuschlige Wintermäntel denkt, spenden solche It-Pieces selten von sich aus Wärme. Sie wirken dafür isolierend und lassen die Körperwärme somit nicht entweichen. Thermo-Klamotten hingegen werden vorwiegend als Basis-Schicht getragen. Zudem leiten sie Feuchtigkeit wie Schweiß an die nächste Schicht, die Isolations-Schicht, ab und bleiben so möglichst trocken. Das ist super wichtig, damit du nicht nach kurzer Zeit anfängst, zu frieren. Vor allem bei sportlichen Aktivitäten wie Skifahren, Snowboarden oder Laufen ist diese Funktion wichtig.

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So unterscheiden sich Funktionswäsche und Thermo-Wäsche

Apropos Funktion: Die Begriffe Thermo-Wäsche und Funktionswäsche werden oft synonym verwendet. Ganz falsch ist das auch nicht. Thermo-Klamotten sind letztlich nicht anders als Funktionswäsche, die eben bei niedrigen Temperaturen zum Einsatz kommen. Sie gehören also zu dieser Kategorie. Funktionswäsche wird vor allem beim Sport getragen und kann sowohl bei Wärme als auch Kälte zum Einsatz kommen. In erster Linie sollen die Styles den Temperaturhaushalt regeln und vor allem bei körperlicher Aktivität für mehr Tragekomfort sorgen. Sie absorbieren natürlich auch Feuchtigkeit, wenn du mal ins Schwitzen kommst. Natürliche Materialien wie Merinowolle können zudem unangenehmen Gerüchen entgegenwirken und vorbeugen.

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Welches Material für Thermo-Unterwäsche?

Praktische Thermo-Styles werden sowohl aus Kunstfaser wie Polyester oder Polyamid als auch aus natürlichen Materialien wie Merinowolle oder Seide sowie einem Mix wie zum Beispiel Tencel gefertigt. Nicht nur die Stoffe haben einen Effekt auf die Wirksamkeit der Produkte. Auch die Struktur und Beschaffenheit haben eine Auswirkung darauf, ob die Styles wärmen oder kühlen. Während glatte Garne eine angenehm kühlende Eigenschaft haben, können texturierte Garne die Wärme besser speichern und wirken daher wärmend.

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Wie trägt man Thermo-Klamotten?

Wenn du einfach nur auf dem Weg in den Supermarkt ohne Frostbeulen überstehen möchtest, reicht vermutlich schon eine Thermo-Strumpfhose unter deiner Jeans oder ein Longsleeve unter dem Pullover. Solltest du jedoch einen langen Tag im Schnee vor dir haben, ist es sinnvoll, auf das Drei-Schichten-System zu setzen.

  1. Die Basis-Schicht besteht aus Thermo-Leggings und -Hemd, die beide eng an der Haut anliegen sollten.
  2. Die Isolations-Schicht leitet die Feuchtigkeit von der Haut weiter an die nächste Lage und sorgt so dafür, dass du nicht anfängst, zu frieren, sobald du dich weniger bewegst.
  3. Die Witterungsschicht stellt die äußere Lage des Zwiebellooks dar und schützt vor allem vor Wind und Nässe wie Regen oder Schnee.

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Darauf solltest du beim Kauf von Anziehsachen mit Thermo-Effekt achten

Neben einer komfortablen Passform solltest du noch auf ein paar weitere Dinge beim Shoppen von Thermo-Klamotten berücksichtigen. Meist trägt man die Basis-Schicht über mehrere Stunden, du solltest dich also wirklich wohl in ihr fühlen: Achte darauf, dass sie nicht kneift oder einschnürt, aber dennoch eng anliegt! Dafür sollte man sie unbedingt vor dem Kauf anprobieren - und dabei auch ein besonderes Augenmerk auf die gut verarbeitete Nähte legen. Gerade, wenn man eher empfindliche Haut hat. Sind sie wirklich flach und scheuern nicht? Zudem werden bei den meisten Thermo-Klamotten auf der Verpackung verschiedene Wärmestufen angegeben.

Vor allem bei Kleidung aus Merinowolle gibt es noch zwei wichtige Punkte zu beachten:

  1. Prüfe, ob sie als "mulesing-free" gekennzeichnet ist. Mulesing ist eine brutale Methode, um bei Merinoschafen eine bestimmte Hautkrankheit zu vermeiden, die sich negativ auf die Wollqualität auswirken würde. Für die Tiere ist diese Behandlung schmerzhaft und traumatisch.
  2. Manche Menschen reagieren allergisch auf das natürliche Material. Trage deine neue Thermounterwäsche also am besten schon einmal Probe, bevor du sie für einen langen Tag auf der Piste wählst.

Wenn du auf diese paar Tipps achtest, wartet ein wunderbarer Tag im Schnee auf dich, ohne, dass du frieren musst!

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