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Aktivitätsnachweis notwendig

Ab Dezember: Google löscht inaktive Konten - was User:innen jetzt wissen müssen

  • Veröffentlicht: 01.12.2023
  • 12:11 Uhr
  • Clarissa Yigit
Ab Freitag (1. Dezember) beginnt Google mit der Löschung von inaktiven Konten.
Ab Freitag (1. Dezember) beginnt Google mit der Löschung von inaktiven Konten.© Catherine Waibel/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Google löscht ab Freitag (1. Dezember) inaktive Konten.

  • Um eine Löschung zu vermeiden, sollten User:innen sich in den bestehenden Account einloggen.

  • Ansonsten können unzählige Daten, Fotos und Videos verloren gehen.

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Der Internetkonzern Google löscht ab Freitag (1. Dezember) inaktive Konten. Um eine Löschung zu vermeiden, sollten sich betroffene Nutzer:innen schnellstmöglich in ihren Account einloggen.

Ab Freitag (1. Dezember) ist es so weit. Der Internetriese Google löscht aus Sicherheitsgründen private Konten, bei denen sich die Nutzer:innen seit zwei Jahren nicht mehr eingeloggt haben, wie "Heise Online" schreibt. Angekündigt hatte der Konzern dies bereits im Mai.

User:innen, die also länger als 24 Monate weder E-Mails über den privaten Gmail-Account erhalten, noch YouTube-Videos über das bestehende Google-Konto angeschaut haben, können daher demnächst von der Löschaktion betroffen sein. Unternehmens- und Schulkonten seien allerdings von der Löschung ausgenommen.

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Was ist zu tun?

Dass den Nutzer:innen kein Nachteil durch die Löschung entsteht, sollten diese zeitnah überprüfen, ob das private Google-Konto noch benötigt werde, rät "Heise online". Falls doch, sollten User:innen sich dort einloggen, um eine Aktivität zu signalisieren.

Andernfalls könnten nicht nur der Google-Account, sondern auch die Inhalte in Googles Workspace gelöscht werden. Hierzu zählen unter anderem Google Mail, Google Text und Tabellen, Google Drive, Google Meet, Google Kalender und Google Fotos.

Somit könnten unzählige Fotos und Videos, Dokumente sowie Mails demnächst von Google einer Löschung unterzogen werden.

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Weshalb diese Löschaktion?

Laut dem Internetkonzern habe eine interne Analyse ergeben, dass bei sogenannten "vergessenen Konten" die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zwei-Faktor-Verifizierung eingerichtet wurde, zehnmal geringer sei als bei aktiven Konten. Dies wiederum stelle eine Sicherheitslücke des Kontos dar und erleichterten Hackern den Zugang, heißt es in einer Mitteilung im "Google-Blog" vom 16. Mai 2023.

Somit sei beispielsweise ein Identitätsdiebstahl möglich. Aber auch andere kriminelle Aktivitäten ließen sich dann nicht mehr vermeiden. Daher gelte nun für alle Google-Produkte eine neue Inaktivitätsrichtlinie von zwei Jahren.

Zudem spart der Konzern durch die Freilegung von belegtem Speicherplatz Kosten und Energie. Hinzu kommt, dass die Benutzernamen nach der Löschung neu vergeben werden können. 

Daher wolle Google als Erstes Konten löschen, die "erstellt und nie wieder benutzt wurden". Allerdings werde der Konzern vor einer Löschung rechtzeitig dem Kontoinhaber eine Mail an die E-Mail-Adresse des Kontos als auch an die Wiederherstellungs-E-Mail-Adresse – sofern vorhanden – zur Benachrichtigung senden.

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So behalten Nutzer:innen ihr Konto

Um das Konto bei Google zu behalten, sollten Nutzer:innen sich daher zumindest einmal aktiv einloggen. Dabei sei es egal, ob User:innen sich bei Google-Mail, YouTube, Google-Drive oder Google-Maps mit ihren Benutzerdaten anmelden.

Ebenso zähle das Laden einer App aus dem "Google Playstore" als Aktivitätsnachweis. Es sei nur wichtig, dass der Google-Account in irgendeiner Form aktiviert werde, ergänzt die "Tagesschau" abschließend.

  • Verwendete Quellen:
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