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Beliebtheitswert steigt leicht an

Acht Monate vor der US-Wahl: Joe Biden legt in Umfragen zu

  • Veröffentlicht: 27.03.2024
  • 09:20 Uhr
  • Nelly Grassinger

Er will eine zweite Amtszeit antreten: Einer Umfrage nach konnte Joe Biden jetzt ein wenig an Beliebtheit unter den US-Wähler:innen dazu gewinnen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden will im November erneut für die Demokraten als Präsidenschaftskandidat antreten.

  • In den Umfragen scheint der 81-Jährige etwas an Beliebtheit zu gewinnen, über die Hälfte der Befragten ist jedoch weiterhin unzufrieden mit der Arbeit des aktuellen US-Präsidenten.

  • Bei der Umfrage zeigte sich allerdings auch eine allgemeine Unzufriedenheit der US-Bürger:innen.

Neue Umfragewerte aus den USA:  Joe Biden legt in der Gunst der amerikanischen Wähler:innen zu. Etwa acht Monate vor der Präsidentschaftswahl veröffentlichten Reuters und das Meinungsforscherinstitut "Ipsos" am Dienstag (26. März) die Ergebnisse ihrer Umfrage. Demnach finden 40 Prozent der Befragten, dass der Demokrat einen guten Job mache. Im Februar waren es noch 37 Prozent. Allerdings gaben auch 56 Prozent an, mit der Arbeit des 81-Jährigen unzufrieden zu sein. Bidens Alter ist seine größte Bürde im Wahlkampf. Er war 2021 als ältester Präsident aller Zeiten ins Weiße Haus eingezogen und wäre am Ende einer zweiten Amtszeit 86.

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US-Bürger sind insgesamt unzufrieden

Die Befragten zeigten sich zudem mit 23 Prozent, statt zuvor 21 Prozent, etwas besorgter über politischen Extremismus und Gefahren für die Demokratie. Bei den Republikaner:innen sank der Anteil der Wähler:innen auf 32 Prozent von 38 Prozent. Für sie sei Einwanderung das wichtigste Thema.

Bei der Umfrage zeigte sich auch eine allgemeine Unzufriedenheit der US-Bürger:innen mit den zentralen staatlichen Institutionen. 65 Prozent waren demnach nicht zufrieden mit der Arbeit des Repräsentantenhauses, mit dem Senat 60 Prozent und mit dem Obersten Gericht 56 Prozent. Nur die US-Notenbank Federal Reserve schnitt vergleichsweise gut ab: 53 Prozent sind mit der Bank zufrieden. Die Online-Befragung lief vom 22. bis zum 24. März.

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:newstime

Am 5. November 2024 wird neben dem Präsidenten ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus gewählt. Biden will für eine zweite Amtszeit antreten. Für die Republikaner ist Ex-Präsident Donald Trump im Rennen. Bei den parteiinternen Vorwahlen haben sich beide bereits die nötige Zahl an Delegierten für die jeweiligen Nominierungsparteitage im Sommer gesichert, wo sie offiziell gekürt werden sollen. Umfragen sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Biden und Trump voraus. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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