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Angriff auf deutsches Schiff

Fregatte "Hessen" wehrt Attacke der Huthi-Rebellen ab

  • Aktualisiert: 28.02.2024
  • 08:27 Uhr
  • Franziska Hursach

Sie war ins Rote Meer entsandt worden, um Handelsschiffe zu schützen. Nun hat die Fregatte "Hessen" offenbar den ersten Angriff der jemenitischen Huthi-Miliz vereitelt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fregatte "Hessen" hat einen Angriff der islamistischen Huthi-Miliz im Roten Meer abgewehrt.

  • Das an der EU-Militärmission "Aspides" beteiligte Schiff hat zwei feindliche Flugziele erfolgreich bekämpft.

  • Verteidigungsminister Pistorius spricht von dem gefährlichsten Einsatz der deutschen Marine seit Jahrzehnten.

Die im Roten Meer eingesetzte Fregatte "Hessen" hat den ersten Angriff der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz abgewehrt. Das Schiff wurde zum Schutz von Handelsschiffen entsandt und ist Teil der EU-Militärmission "Aspides".

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur habe es am Dienstagabend (27. Februar) zwei feindliche Flugziele erfolgreich bekämpft. Es handelt sich um den ersten scharfen Waffeneinsatz der Deutschen Marine in dem am Freitag (23. Februar) begonnenen Einsatz.

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Die mit dem Iran verbündete Huthi-Miliz will mit dem Beschuss von Handelsschiffen im Roten Meer ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen. Der israelische Militäreinsatz ist eine Reaktion auf den Terrorüberfall der islamistischen Hamas am 7. Oktober.

Einsatz für deutsche Marine "einer der gefährlichsten seit Jahrzehnten"

Bei dem Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal handelt es sich um eine der wichtigsten Handelsrouten weltweit. Wegen der Angriffe der vom Iran hochgerüsteten Huthi meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste See-Verbindung zwischen Asien und Europa - mit erheblichen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

Im Video: Fregatte Hessen ist unterwegs: Der Bundestag stimmt für die EU-Mission "Aspides"

Fregatte Hessen ist unterwegs: Der Bundestag stimmt für die EU-Mission "Aspides"

Erst am Freitag stimmte der Bundestag für eine deutsche Beteiligung an der EU-Mission "Aspides". Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte gesagt, der Einsatz leiste einen Beitrag zur Stabilisierung der Region.

Uns muss aber auch klar sein: Der Einsatz der "Hessen" ist für die Deutsche Marine einer der gefährlichsten seit Jahrzehnten.

Verteidigungsminister Boris Pistorius

Zuvor hatte die Huthi-Miliz erklärt, Angriffe auf Handelsschiffe vor der Küste des Landes ausweiten zu wollen. Man setze auf Eskalation als Antwort auf die Eskalation Israels im Gazastreifen, sagte der Anführer der Gruppe, Abdel-Malik al-Huthi, in einer Fernsehansprache. Bislang seien 48 Schiffe angegriffen worden. Zudem kündigte er den Einsatz von Unterwasser-Waffen an.

Mehrere westliche Staaten, darunter die USA und Großbritannien, sind an Einsätzen zur Abwehr der Angriffe beteiligt. Auch die EU hat einen Militäreinsatz zum Schutz der Handelsschifffahrt im Roten Meer gestartet, an dem sich Deutschland mit der Fregatte "Hessen" beteiligen wird.

Im Video: EU beschließt militärische Mission im Roten Meer

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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