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Lebensmittelversorgung kurzzeitig eingeschränkt

Brandanschlag auf Tesla: Wegen Stromausfall stehen Edeka-Kunden vor leeren Regalen

  • Veröffentlicht: 08.03.2024
  • 15:53 Uhr
  • Clarissa Yigit
Der Anschlag auf einen Hochspannungsmast nahe der Tesla-Autofabrik wirkt sich auch auf das Edeka-Logistikzentrum Freienbrink aus.
Der Anschlag auf einen Hochspannungsmast nahe der Tesla-Autofabrik wirkt sich auch auf das Edeka-Logistikzentrum Freienbrink aus.© Foto: Christoph Soeder/dpa

Nachdem am Dienstag (4. März) ein Strommast, der zur Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide bestimmt war, in Brand gesetzt worden war, meldet das Handelsunternehmen Edeka, dass sein Logistikzentrum ebenfalls von dem Stromausfall betroffen ist.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein vorsätzlich gelegtes Feuer an einem Strommast in der Nähe des Tesla-Werks Grünheide sorgte dort für einen Stromausfall.

  • Betroffen von der Unterbrechung der Stromversorgung ist seither allerdings auch das Edeka-Logistikzentrum in Freienbrink.

  • Daher standen in den vergangenen Tagen viele Menschen vor leeren Regalen.

Nachdem es am Dienstag (5. März) zu einem Brandanschlag auf die Stromversorgung bei dem Elektroauto-Hersteller Tesla in Grünheide (Brandenburg) gekommen war, meldete die Supermarktkette Edeka, dass einige Filialen dadurch nur noch eingeschränkt beliefert werden konnten.

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Edeka-Logistikzentrum ohne Strom

Wie eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch (6. März) mitteilte, sei das Logistikzentrum in Freienbrink seit Dienstag (5. März) ebenfalls vom Stromausfall betroffen. Allerdings hätten die Lebensmittel im Lager durch ein Notstromaggregat weitestgehend gekühlt werden können, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Rund 500 Edeka-Märkte in Berlin und Brandenburg werden von dem Logistikzentrum in Freienbrink mit Obst und Gemüse sowie kühlpflichtigen Lebensmitteln beliefert. Hierfür stehen rund 100 Lastwagen für die Auslieferung der Kühlwaren zur Verfügung.

"Aufgrund eines Stromausfalls an unserem Lagerstandort in Freienbrink kommt es leider zu Einschränkungen in der Warenverfügbarkeit", zitiert der "Tagesspiegel" eine Warnung eines Edeka-Supermarktes in Berlin-Moabit. Seit Dienstag werde daher mit Hochdruck daran gearbeitet, die Belieferungen der Filialen über andere Logistikzentren abzuwickeln.

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Lebensmittelversorgung läuft wieder

Zwar sei der Anschluss an das öffentliche Stromnetz noch nicht wiederhergestellt, wie ein Edeka-Sprecher erklärte. Allerdings sei nun eine stabile Stromversorgung durch den Einsatz von mittlerweile zwölf Notstromaggregaten in dem Verteilzentrum ausgebaut worden. Auch seien alle Bereiche wieder arbeitsfähig.

Zudem hat das Handelsunternehmen angekündigt, trotz einer unterbrochenen Stromleitung zum Logistikzentrum Freienbrink möglichst bald wieder die Regale zu füllen. Wie ein Unternehmenssprecher der Edeka Minden-Hannover-Stiftung am Freitag (8. März) auf Anfrage mitteilte, könne es noch vereinzelt zu Verzögerungen in der Belieferung der Märkte kommen. Aber eine ausreichende Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs sei in den Märkten sichergestellt.

Mit einem Anschluss an das öffentliche Stromnetz rechnet der Konzern bis Ende der nächsten Woche.

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Hintergrund

Unbekannte haben Dienstagmorgen (5. März) auf einem Feld an einem Strommast Feuer gelegt. Dieser war für die Versorgung der Tesla-Fabrik in Grünheide zuständig. Zu der Tat hat sich in einem Schreiben die als linksextremistisch eingestufte Vulkangruppe bekannt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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